Altmaier: Fracking unsicher


(C) RudolfSimon, 2013, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Laut dem deutschen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sehe man derzeit keine Chance für das sogenannte Fracking in Deutschland, womit er gleichzeitig auf die Bremse tritt, was die umstrittene unterirdische Gasförderung anbelangt. Gegenüber der "Nordwest-Zeitung" gab der Minister zu verstehen, dass man die möglichen Umweltgefahren nicht zuverlässig einschätzen und abschätzen kann. Deshalb hält er diese Technologie erst dann für nutzbar, "wenn Schäden für Mensch, Tier und Umwelt ausgeschlossen sind. Soweit sind wir noch nicht", so Altmaier.

Die derzeitige Haltung zum Fracking sei jedoch nicht auf alle Zeiten festbetoniert. Man habe bereits "eine Art informelles Moratorium", wobei Altmaier überzeugt ist, dass es richtig wäre, "dieses Moratorium so lange fortzusetzen, bis wir eine endgültige Klärung der offenen Sicherheitsfragen haben". Der Minister sprach von einem "großen Schatz", was das Schiefergas angeht. Dieser würde jedoch nicht "verderben" oder "schlecht werden". Er könne demnach noch 5, 10 oder 15 Jahre länger dort liegen, bis man sichere Abbaumethoden gefunden hat.

  
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