Drohnen Pakistan: Ban Ki-moon übt Kritik


(C) WEF, Photo by Remy Steinegger, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Der südkoreanische Diplomat/Politiker und Generalsekretär der Vereinten Nationen (UNSG), Ban Ki-moon, hatte nun die Angriffe von US-Drohnen auf Pakistan kritisiert. Er sagte Medienberichten zufolge am Rande des Besuches in Islamabad (Hauptstadt Pakistans), dass unbemannte Flugkörper "nur" eingesetzt werden sollten, "um Daten zu sammeln". Ban Ki-moon hätte seinen zitierten Worten zufolge schon oft gesagt, dass der Einsatz von bewaffneten Drohnen internationalen Gesetzen, insbesondere den Menschenrechten, unterliegen sollte.

Mit dieser getätigten Aussage hatte Ban Ki-moon nun jenen Kreisen den Rücken gestärkt, welche ein Ende der US-Luftangriffe im Nordwesten von Pakistan nahe der afghanischen Grenze forderten/fordern. Ban Ki-moons Besuch in Islamabad fiel ebenfalls mit neuen Spannungen an der indischen Grenze zusammen. Er mahnte diesbezüglich zu Ruhe und Gelassenheit, nachdem es in der vergangenen Woche erneut zu Grenzzwischenfällen zwischen den beiden Atommächten Pakistan und Indien kam.

Anfang August hieß es, dass die USA und Pakistan ihre Beziehungen wieder verbessern wollen. Der neue Regierungschef von Pakistan, Mian Mohammed Nawaz Sharif, sei zu einem Besuch nach Washington eingeladen worden, hieß es durch den US-Außenminister John Kerry in Islamabad vor gut zwei Wochen. Als Dauerstreitthema gelten offiziell auch die US-Drohnenangriffe auf mutmaßliche Aufständische in Pakistan.

  
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