(C) Matteo Moci, 2006, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Die Arbeitslosigkeit im südeuropäischen Griechenland war im vergangenen Mai 2013 auf einen neuen Rekordwert gestiegen, teilte dortige Statistikbehörde Elstat nun mit. Mit Blick auf die Arbeitslosenquote lag diese in Griechenland im Mai bei 27,6 Prozent und stieg damit um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat April weiter an.
Die dortige offizielle Arbeitslosigkeit ist mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittswert in der Eurozone. Dieser lag im Juni bei 12,1 Prozent. In Griechenland ist speziell die Jugendarbeitslosigkeit auf einem äußerst hohen Niveau, im Mai mit 64,9 Prozent der 15- bis 24-Jährigen, welche also nicht in einer Ausbildung waren, studierten oder ohne Arbeitsplatz waren.
Griechenland steckt seit mittlerweile sechs Jahren in einer tiefen Rezession. Dazu haben auch massive Einsparungen beigetragen. Die Regierung Griechenlands musste sich im Gegenzug für Milliardenkredite des Internationalen Währungsfonds und seiner europäischen Partner dazu verpflichten. Die Notenbank von Griechenland prognostizierte kürzlich einen weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote auf 28 Prozent. Aus aktueller Sicht heraus rechnet diese erst für das Jahr 2015 mit einem möglichen Absinken der Arbeitslosigkeit.
