Al-Kaida will angeblich eigenen Staat im Norden Syriens


Flagge von Al-Qaida im Irak

Einem Bericht der Asharq Al-Awsat zufolge, wolle Al-Kaida demnächst die Gründung eines "islamischen Staates" im Norden Syriens verkünden. Man berief sich laut der Zeitung auf die FSA. Bezgl. Syrien dient sie der Freien Syrischen Armee (FSA; bewaffnete Oppositionsgruppe) als Sprachrohr. Hauptsitz der Zeitung ist London, Besitzer der saudische Prinz Faisal bin Salman, Sohn von Kronprinz Salman ibn Abd al-Aziz.

Angeblich sollen Grenzübergänge an der syrisch-türkischen Grenze besetzt werden, um somit den Zustrom von Waffen- und Munition aus der Türkei zu sichern. Auch wolle man so die Einnahmen aus dem Ölschmuggel aus Syrien unter Kontrolle bringen. Seitens der FSA schätzte man zuletzt, dass die "Al-Kaidas" nach dem Ende des Ramadans Anfang August wieder "verstärkt aktiv" werden. Behörden in Syrien hatten vor dem wachsenden Einfluss der bewaffneten al-Qaida-Gruppen, darunter der sogenannten al-Nusra-Front, gewarnt. Bei dieser (Dschabhat al-Nusra) handelt es sich um einen syrischen al-Qaida-Ableger.

Erst kürzlich hatte, laut Medienberichten, Aiman az-Zawahiri; o.a. „al-Sawahiri“ (gilt nun offiziell als Nummer Eins von al-Qaida, der ehemals auch CIA-Söldner in Bosnien war und auch einen US-Pass ausgestellt bekommen haben soll) zum gemeinsamen Kampf für ein islamisches Kalifat aufgerufen. In einer über das Internet veröffentlichten "Botschaft", welche dieser Person zugeschrieben wurde, hieß es wohl in Richtung der unteren ideologisch-angestachelten Terror-Freaks, man wolle die islamische Rechtsprechung Scharia etablieren. "Führt euren Kampf im Namen Allahs und mit dem Ziel der Schaffung von Allahs Scharia als herrschendes System", hieß es laut der „audiovisuellen Stimme“.

Wegen Syrien hieß es nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) kürzlich, dass dortige Umstände die Schlimmsten seit dem Völkermord in Ruanda 1994 sind. Deren Angaben zufolge wären rund 1,8 Millionen Menschen in den Nachbarländern Syriens als Flüchtlinge registriert worden, so der zuständige UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres (portugiesischer Politiker; 1999 bis Juni 2005 Präsident der Sozialistischen Internationale). Zusammen mit UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos rief dieser den Sicherheitsrat zu "mehr internationaler Hilfe" auf, um so das Leiden der Menschen in Syrien und der Flüchtlinge in den benachbarten Ländern zu lindern.

 

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