(C) Bildbunt, 2003, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Mit Blick auf Deutschland hätte dort die Deutsche Bank (Sitz: Frankfurt am Main) seit dem Jahr 2008 Milliarden an andere Banken verliehen. Dabei sollen Transaktionen so ausgewiesen worden sein, dass das bestehende Risiko der Bank für Investoren verschleiert wurde. Beim österreichischen "Format" heißt es nun: "Die Bank gefährdet dadurch das Finanzsystem".
Die Deutsche Bank hätte es demnach geschafft, an Gesellschaften in Ländern von Brasilien bis Italien Geld zu verleihen. Transaktionen wären in der Bilanz nicht erschienen, obwohl die Forderungen der Bank weiterhin bestehen, schreibt man. Man stützt sich dabei auf externe Quellen. Die Angaben würden von vier mit den Vorgängen vertrauten Personen stammen, als auch Bloomberg News vorliegenden internen Unterlagen der Deutschen Bank.
Zur Sache heißt es unter anderem: dass „die Undurchsichtigkeit und Komplexität dieser Transaktionen [...] uns große Sorgen“ macht, so der Analyst bei Graham Fisher & Co Joshua Rosner. Jene Person hatte schon Anfang 2007 vor den hohen Risiken von Subprime-Hypothekenanleihen für die Volkswirtschaft gewarnt.
Deutsche Bank, eine tickende Zeitbombe?
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