UNICEF: Masterplan gegen deutsche Kinderarmut gefordert


Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen

Der deutsche Arm des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF (United Nations International Childrens Emergency Fund) hatte nun von der künftigen deutschen Bundesregierung einen sogenannten "Masterplan" gegen die vorherrschende Kinderarmut in Deutschland gefordert.

Demnach dürfe die "Kluft zwischen gut geförderten und abgehängten Kindern [...] nicht weiter wachsen", heißt es laut Ruhr Nachrichten seitens der deutschen UNICEF-Sektion zur Bundestagswahl in diesem Jahr. Speziell die Alleinerziehenden und Familien seien wohl von relativer Armut bedroht.

Durch die deutsche UNICEF-Sektion werden nun bessere Betreuungsangebote für Kinder von Alleinerziehenden als auch ein Rechtsanspruch auf eine Grundsicherung für alle Kinder gefordert. Die nach der Wahl eingesetzte deutsche Bundesregierung soll demnach in einer "gemeinsamen Kraftanstrengung mit Ländern und Kommunen konkrete Ziele zur Überwindung der Kinderarmut [in Deutschland] entwickeln und umsetzen".

Die Mädchen und Jungen in Deutschland würden sich laut diesen Einschätzungen, und ihrer Umgebung, ein erschreckendes Zeugnis ausstellen. Dies sollte einen "nachdenklich" machen, heißt es. Die einseitige Konzentration auf Leistung würde dazu führen, dass sich viele Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik immer mehr ausgeschlossen fühlen.

Eher objektiv betrachtet steht die junge deutsche Generation, der letzten Erhebung zufolge, dagegen besser da als noch bei der Unicef-Studie von 2010. In den fünf Bereichen wie Bildung, Gesundheit und Sicherheit, Verhalten und Risiken, Wohnen und Umwelt sowie materielles Wohlbefinden belegte das Land damals zusammengefasst den achten Platz. Diesmal liegt Deutschland auf Rang sechs, nach diversen „Anpassungen“.

Anhang: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ist eines der entwicklungspolitischen Organe (der Sonderorganisationen) der Vereinten Nationen (UN). Exekutivdirektor von UNICEF ist derzeit Anthony Lake, der etwa auch für den Council on Foreign Relations und Freedom House (u.a. durch die Soros Foundation finanziert) tätig war. Schirmherrin für UNICEF in Deutschland ist immer die Frau des amtierenden Bundespräsidenten; aktuell ist dies Daniela Schadt (deutsche Journalistin), die Lebensgefährtin von Joachim Gauck.

  
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