Prognose 2014: Mehr als 20 Millionen Arbeitslose in Euro-Zone


(C) Nicolas Raymond, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Laut einer aktuellen Prognose der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) könnte im Friedens- und Wirtschaftswohlstandsprojekt, EU, die zuletzt auf Rekordhöhe gekletterte Arbeitslosigkeit nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Allein bis in das nächste Jahr 2014 würde deren Prognose zufolge die Zahl der Arbeitslosen, seit Bestehen der Euro-Zone, auf über 20 Millionen weiter klettern.

Demnach könnte sich die Zahl der offiziell gemeldeten Arbeitslosen im laufenden Jahr um zehn Prozent auf 19,9 Millionen erhöhen. Im Verlauf des kommenden Jahres geht es dann weiter aufwärts mit der Arbeitslosigkeit. Aus der Prognose-Schätzung geht hervor, dass zwei Prozent mehr Menschen obendrein ohne Job sein könnten, womit die Zahl der Arbeitslosen weit über 20 Millionen liegen wird.

In eher kritischen Prognosen von anderer Seite ging man zuletzt sogar von noch höheren Arbeitslosigkeitswerten aus. Bizarr erscheint dabei jedoch, dass auf der anderen Seite, meist im politischen Spektrum, von blühenden Landschaften und einer drastischen Senkung der Arbeitslosigkeit fabuliert wird.

Zumindest diese, im Vergleich zu anderen, noch recht harmonisch klingende Prognose von Ernst & Young zeigt, dass es offenbar mehrere Wahrnehmungen der möglichen Zukunft gibt. Im Jahr 2007 lag die offiziell ausgewiesene Arbeitslosigkeit der Euro-Zone bei noch 11,8 Millionen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft führt in ihrer Ausarbeitung auch die vorherrschende Rezession in einigen Ländern (Euro-Zone) an oder auch die sich abschwächende Konjunktur in den stärkeren Ländern.

Die Wirtschaft in der Währungsunion soll laut dem sogenannten "EY Eurozone Forecast" im laufenden Jahr um 0,6 Prozent weiter schrumpfen. "Für eine deutlichere wirtschaftliche Erholung in der Euro-Zone fehlen derzeit die Voraussetzungen", gab Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), laut der deutschen "Die Welt" zu verstehen. Dabei wird der Wirtschaftseinbruch in Zypern wohl am heftigsten ausfallen. Dort rechnet man mit einem Rückgang der Konjunktur von zehn Prozent.

Anhang: Entsprechende Horror-Prognosen, alla „90 Prozent“ (Übertreibung) Anstieg, könnten ggf. auch dazu dienen, dass diverse Polit-Figuren im Nachhinein, wenn „nur 70 Prozent“ (Übertreibung) Anstieg erfolgte, dies als „Erfolg“ darstellen, obwohl dies die reale „Horrorzahl“ wäre.

  
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