CIA freut sich auf Internet der Dinge


CIA

Der mittlerweile abgesägte CIA-Chef David Petraeus fabulierte noch im vergangenen Jahr über die Kontrolle der Menschen über das sog. "Internet der Dinge". Das Magazin Wired berichtete, die zunehmende und vollumfänglich anzustrebende Vernetzung von Gebrauchsgegenständen wie etwa Lichtschaltern, Kaffeemaschinen oder auch Fernsehgeräten an das Internet wird die Arbeit der Geheimdienste "erheblich" erleichtern.

Bei einer kalt-narzisstisch geprägten Schwadronier-Runde der CIA Venture Capital Firma In-Q-Tel verlautbarte Petraeus: "Diese technologischen Entwicklungen werden die Arbeitsweisen der Nachrichtendienste wahrhaft grundlegend verändern". In-Q-Tel hatte auch schon Google beflügelt, da man hierin wohl einen mächtigen Datenabgras-Apparat als weltweit zu etablierende Möglichkeit sah, und das Projekt entsprechend hochförderte. Auch bezgl. der hippen "anonymen" Währung Bitcoin hatte man sich interessiert gezeigt. Der Bitcoin-Chefentwickler Gavin Andresen erklärte in einem Interview, über seinen Vortrag im CIA-Hauptquartier 2011:

“Insgesamt war die Reaktion recht positiv, auch wenn das dort keine besonders gesprächigen Leute sind. Einer der Teilnehmer war ein Wirtschaftswissenschaftler von der Federal Reserve, und ich war überrascht, wie aufgeschlossen er der Idee von Bitcoin gegenüberstand. Aus seinem Vortrag habe ich gelernt, dass die Zentralbanken überall auf der Welt an Macht über das Geldvolumen verlieren, weil eine Reihe von Geldersatzprodukten – wie die Finanzderivate des Schattenbankensystems – immer einflussreicher werden”.

Petraeus hatte seine "Vorfreude" auf die umfängliche Selbstverwanzung der Menschen damals zum Ausdruck gebracht. Die Menschen werden sich selbst verwanzen, denn sie tendieren psychologisch immer "zum bequemeren" - also etwa die Kaffeemaschine schon vom Bett aus per Smartphone anschmeißen.

Der ehemalige CIA-Chef gab bei einem Gipfel der CIA-Venturekapital-Firma In-Q-Tel zu verstehen: "Geräte von Interesse werden künftig mit neuen Technologien lokalisiert, identifiziert, überwacht und ferngesteuert. Das wird unsere Auffassung von Geheimhaltung und Identität verändern".

Durch die zunehmende Ausbreitung von verschiedenen "Dingen" zum Internet, wird somit auch die Anzahl der vernetzten Gegenstände insgesamt ständig größer. Dabei gilt entsprechend, je mehr Geräte "online" sind, desto mehr Informationen können über deren Nutzer gesammelt werden. Doch nicht nur staatliche Strukturen könnten sich direkt einklinken, (ggf. über dritte Strukturen ausgelagert) Daten sammeln/analysieren und passende Wahlpropaganda („im besten Fall“) daraus entwerfen - auch wenn auf dem Papier als zusammengedichtete Gesetze etwas anderes stehen mag.

Entsprechend technisch versierte Kriminelle könnten etwa ohne große Mühe mal direkt gucken, was beim potenziellen Opfer so abgeht. Von der Zahnbürste über Lichtschalter bis zum Stomzähler, die sogenannten smarten Geräte ermöglichen eine fast lückenlose Überwachung von Individuen. Und wer weiß, dass er ständig überwacht wird, bei dem verändert sich auch das Hirn, wie in kommunistischen Gebilden oder anderen gruseligen Konstrukten, wo sich Menschen ständig selbst überwachten und sich "ein zweites Gesicht" (Stichwort: Narzissten) zulegten.

  
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