(C) DonkeyHotey, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Die offiziell ausgewiesene Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Laut den aktuell herausgegebenen Zahlen betrug die Arbeitslosenquote in den 17 Euroländern 12,1 Prozent, so die EU-Statistikbehörde Eurostat. Die Quote bleibt damit derart hoch wie im März.
Im Vormonat April lag die Quote bei 12,0 Prozent, stieg also um 0,1 Prozent zum Mai an. Die Quote des Monats April wurde nachträglich auf 12,0 Prozent revidiert. Stark betroffen wären laut dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) vor allem Jugendliche. In Spanien oder Griechenland sind weiterhin 60 Prozent der unter 25-Jährigen ohne Job.
Einen starken Anstieg der Arbeitslosenquote verzeichnete man speziell auch in Zypern und Slowenien. Im Mai 2013 waren offiziell nach Eurostat-Zahlen 19,22 Millionen Menschen ohne Arbeit (Euro-Zone). Vom Vormonat April bis Mai stieg die Zahl der Arbeitslosen um 67.000 weiter an. Innerhalb der vergangenen 12 Monate um 1,344 Millionen Menschen. In Spanien und Griechenland ist mittlerweile offiziell jeder Vierte ohne Arbeit.
Im südeuropäischen Spanien stieg die Arbeitslosenquote im Mai auf 26,9 Prozent weiter an. Mit Blick auf das kürzlich durch die EU "gerettete" Zypern stieg der Anteil der Arbeitslosen im Jahresblick von 11,4 auf 16,3 Prozent, speziell in den vergangenen Monaten stiegen die Zahlen. In dem Land Slowenien stieg der offizielle Anteil der Arbeitslosen von 8,6 auf 11,2 Prozent. Für Zypern hatte man zuletzt zehn Milliarden Euro „Hilfsgelder“ gebilligt, im Gegenzug wurden/werden drastische Maßnahmen vollzogen. Slowenien wird dabei von einigen als nächster Kandidat für ein "Rettungspaket" gesehen.
Mit Blick auf Frankreich hatte das französische Arbeitsministerium kürzlich mitgeteilt, dass die Arbeitslosigkeit weiter auf einem Rekordniveau verharrt. Offiziell waren 3,26 Millionen Menschen ohne Job. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Arbeitslosigkeit um 11,5 Prozent höher. In der vergangenen Woche hatte das französische Statistikamt Insee bestätigt, dass das Kernland Frankreich in die Rezession gerutscht ist.
Bezüglich der EU-Beschlüsse gegen Jugendarbeitslosigkeit kam auch Kritik auf. SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte, die vorgesehenen sechs Milliarden Euro seien angesichts von Millionen arbeitslosen Jugendlichen trotz der beschleunigten Auszahlung eine "homöopathische Dosis".
