(C) Noodles and Beef, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Derzeit plant die deutsche Bundesregierung kein Verbot von Impfstoffen welche Aluminium enthalten. Mit dieser Antwort ging sie auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ein, welche Informationen zu Gesundheitsgefahren durch die Mehrfachbelastung mit Schwermetallen erhalten wollte.
Demnach würden Aluminiumsalze seit circa 80 Jahren "erfolgreich" zur Anwendung kommen. Sie dienen dabei als Adjuvanzien in Impfstoffen (Vakzine), um eine Wirkungsverstärkung zu erreichen. Es liegen wohl keine "wissenschaftlichen Daten" vor, welche eine Gefährdung von Säuglingen und Kleinkindern durch Impfungen mit aluminiumhaltigen Adjuvanzien (ein Hilfsstoff, der die Wirkung eines Reagenz oder eines Arzneistoffes verstärkt) belegen würden, heißt es laut Antwort der deutschen Bundesregierung (siehe Drucksache 17/13688).
Daraus wird abgeleitet, dass keine Hinweise auf erhöhte Risiken bestehen würden. Aus diesem Grund gebe es auch keine Gründe die Praxis der Verwendung derartiger Impfstoffe zu ändern. Ebenfalls wurde die Frage nach Einschränkungen von Schwermetallen und weiteren potentiell toxischen Metallen in Tonern von Laserdruckern verneint. Grundsätzlich sieht die deutsche Bundesregierung, dass Menschen vor einer Belastung mit Schwermetallen geschützt werden müssten. Die derzeit vorhandenen Expositionsgrenzen sieht man als "ausreichend und wirkungsvoll" an.
In der Anfrage (Drucksache 17/13572) unter dem Titel "Gesundheitsgefährdung durch die Mehrfachbelastung mit Schwermetallen sowie weiteren potentiell toxischen Metallen" ging man einleitend unter anderem darauf ein, dass die Parlamentarische Versammlung (PV) des Europarates auf die Gesundheitsgefährdung durch Schwermetalle und weitere Metalle aufmerksam gemacht hatte.
Laut deren Auffassung würde es immer mehr Beweise dafür geben, dass die ständige Exposition (ein Faktor, dem eine Gruppe von Menschen ausgesetzt ist [...] die Summe aller Umgebungseinflüsse) des Menschen mit kleinen Mengen von Substanzen wie Aluminium (Al, 13), Cadmium (Cd, 48; auch Kadmium), Quecksilber (Hg, 80) oder Blei (Pb, 82) eine der Co-Determinanten von bestimmten neurologischen, Herz-Kreislauf- oder Autoimmunerkrankungen (in der Medizin ein Überbegriff für Krankheiten, deren Ursache eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe ist) sein könnte.
