DE: Inflation im Mai um offiziell 1,5 Prozent gestiegen


(C) Till Westermayer, 2005, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

In Deutschland haben teurere Nahrungsmittel im Mai zu einem leichten Anstieg der Inflation geführt. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamts stiegen die Verbraucherpreise um 1,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat (Mai) des Vorjahres an. Im März 2013 lag die offizielle Inflationsrate bei 1,4 Prozent und im April bei 1,2 Prozent.

Der Verbraucherpreis-Index stieg im Vergleich zum April des laufenden Jahres um 0,4 Prozent an. Binnen Jahresfrist hatten sich die Preise für Nahrungsmittel im vergangenen Monat (Mai) um 5,4 Prozent verteuert. Speziell die Preise für Gemüse stiegen um 12,1 Prozent und für Obst um 9,2 Prozent an. Speiseöle und Speisefette verteuerten sich um 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zudem mussten Verbraucher für Fleischwaren und Fleisch wie auch Molkereiprodukte und Eier mehr Geld ausgeben. Der Preisanstieg bei Brot und Getreideerzeugnissen legte um 2,3 Prozent zu. Einen Anstieg verzeichnete man auch bei den Energiepreisen, jedoch nur einen leichten.

Binnen Jahresfrist stiegen die Preise bislang um 1,6 Prozent an. Strom war demnach 12,4 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Auf der anderen Seite sanken die Preise für Mineralölprodukte um 4,3 Prozent. Leichtes Heizöl war um 5,9 Prozent günstiger zu bekommen.

Mehr hier: Verbraucherpreise Mai 2013

Im Januar teilte das Statistische Bundesamt mit, dass die Verbraucherpreise in Deutschland in 2012 um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen waren. Im Dezember 2012 lag die Inflation demnach bei 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat November 2012 stiegen die Verbraucherpreise im Dezember vor allem saisonbedingt um 0,9 Prozent. In den Jahren 2010 und 2009 hatte die jährliche Preissteigerung mit einem Plus von 1,1 bzw. 0,4 Prozent noch deutlich unter der Zwei-Prozent-Marke gelegen.

  
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