(C) LBY, 2003, (symbolisch; kein Bezug), Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise hätte dies bleibende Spuren bei jungen Menschen hinterlassen, heißt es laut der Medienberichterstattung von "Die Welt", die sich auf eine Studie von Telefonica Global Millennial bezog. In Deutschland sorgen sich junge Erwachsene speziell vor allem um ihre eigene weitere Lebensplanung und auch die Finanzen.
Man hatte im Rahmen der Studie in 27 Ländern mehr als 12.000 Personen zwischen 18 und 30 Jahren befragt. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung durch das Unternehmen Telefonica. Als größte vorherrschende Sorge bei jungen Erwachsenen hätte sich die eigene Lebensplanung herauskristallisiert.
Demnach würden 48 Prozent der in Deutschland befragten Menschen ihre eigene Zukunft und die Frage: "Was mache ich mit meinem Leben?" am meisten Sorgen bereiten. Gleich danach würde die Sorge um die finanzielle Situation kommen. Hier hatten 44 Prozent der befragten Personen eine entsprechende Antwort gegeben.
Danach kämen laut dem Bericht Sorgen über das eigene Liebesleben, die eigene Gesundheit und auch die Gesundheit von Angehörigen oder Freunden. In dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen möglich. Trotz des scheinbar gefestigten Problembewusstseins haben junge Erwachsene in Deutschland eher kaum Zukunftsängste.
So blicken 82 Prozent der Personen optimistisch in die eigene Zukunft. Etwa ein Fünftel würde gar "sehr optimistisch", nach deren vorherrschenden Kenntnisstand, in die Zukunft "blicken". Rund 15 Prozent hätten leichte oder ausgeprägte Zukunftsängste. Demnach, so stellt man fest, würden junge Personen in Deutschland offenbar "Idealisten" sein.
Nur vier Prozent der befragten Personen gab zu den Zielen in ihrem Leben an, dass sie reich sein möchten. Etwa 84 Prozent hätten angegeben, sie wollten lieber "glücklich werden". In der Befragung wurden sie auch vor die angenommene Wahl gestellt, ob Geld, Familie oder Freunde das Wichtigste im Leben wären.
Der überwiegende Anteil der jungen Erwachsenen entschied sich für die Familie, mit 72 Prozent. "Geld" rangierte mit 10 Prozent der Stimmen wie auch die Karriere mit 6 Prozent weit abgeschlagen hinter dem Punkt „Familie“. Für Freunde galt jedoch ähnliches. Hier votierten 12 Prozent dafür, dass diese das "Wichtigste" im Leben wären.
Etwa Dreiviertel der Befragten Personen (also rund 75 Prozent) würden denn auch für eine Arbeit, welche "sie lieben", in Kauf nehmen, nur wenig zu verdienen. Nur etwa ein Viertel der Personen (um die 25 Prozent) würde, vor die angenommene Wahl gestellt, einen Job ausüben, den sie "hassen", um dafür aber "richtig viel Geld zu verdienen".
