(C) KlausNahr, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Laut Pressemitteilung wolle der ADAC (Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V.) seinen Beitrag für die Mitglieder um 10 Prozent erhöhen, auf 49 Euro im Jahr. Dies betreffe die klassische Mitgliedschaft. Die Erhöhung soll zum 1. Januar 2014 wirksam werden.
Bislang kostete die Basis-"Mitgliedschaft" im Club 44,50 Euro im Jahr. Ebenfalls wolle der ADAC gleichzeitig neue Mitgliedschaftsmodelle einführen. Zudem teilte man mit, dass Peter Meyer vier weitere Jahre an der Spitze des Automobilclubs bleiben darf.
Er wurde auf der Hauptversammlung einstimmig im Amt bestätigt. Der ADAC wird seit 2001 von Meyer geführt. Er war ohne Gegenkandidaten angetreten. Er ist u.a. auch Mitglied der Bundesfachkommission Verkehrspolitik des Wirtschaftsrates der CDU.
Per 31. Dezember 2012 hätte sich die Mitgliederzahl des ADAC um rund 556.000 auf über 18,4 Millionen erhöht. Dies sei laut ADAC-Angaben ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von gut 3,1 Prozent. Für das laufende Jahr würde man ein weiteres Wachstum erwarten, von rund 430.000 Mitgliedern.
Mit der ansteigenden Mitgliederanzahl hätte auch die Zahl der geleisteten Pannenhilfen zugenommen. Im Jahr 2012 rückten rund 1700 ADAC-Straßenwachtfahrer sowie die rund 940 vertraglich gebundenen Straßendienstunternehmen mehr als 4,17 Millionen Mal aus, heißt es laut Pressemitteilung.
Dies wäre ein Plus von gut 2,6 Prozent oder 105.000 Hilfsleistungen als im Vorjahr 2011. Der ADAC führt auf 10 Prozent seiner Mitgliedsbeiträge Umsatzsteuer ab, da nach Feststellung des bayerischen Finanzministeriums der Club nur zu 10 Prozent gewerblich tätig sei.
Zuletzt wurde bekannt, dass die Deutsche Post und ADAC erste eigene Fernbusse ab Anfang November durch die Lande fahren lassen möchten. Man wolle mit den gelben "ADAC Postbussen" erste Städteverbindungen in den neu geöffneten deutschen Fernbusmarkt einnehmen. Man hätte eine gemeinsame Betreibergesellschaft vereinbart, an dieser seien beide Unternehmen, ADAC und Deutsche Post, zu je 50 Prozent beteiligt. Eine Zustimmung der Kartellbehörden würde aber noch ausstehen.
