(C) DG EMPL, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

In der vorherrschenden Eurokrise hat der Sozialkommissar der Europäischen Union, Laszlo Andor, nun einen radikalen Kurswechsel gefordert. Dieser gab gegenüber der Süddeutschen-Zeitung zu verstehen, dass Sparen allein kein Wachstum schaffen würde.
Es benötige zusätzliche Investitionen und Nachfrage. Auch sollten Länder wie Frankreich, Italien oder Spanien mehr Zeit bekommen, um so ihre Defizite möglicherweise zu reduzieren. Dadurch könnten die Länder wieder mehr investieren.
Mit mehr Zeit könnten seinen Worten zufolge die Länder besser agieren. In den letzten Jahren hätte es eine aggressive Kampagne gegen Nachfrage gegeben. Die gefahrene Sparpolitik hätte die Wirtschaft der Krisenländer hart getroffen, merkte Andor an.
