(C) Novemberdelta, (symbolisch) 2002, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

In Deutschland sind die Gewinne von Autokonzernen erheblich eingebrochen. Bei Volkswagen schrumpfte das Ergebnis von Januar bis März 2013 über 38 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Den Autohersteller Daimler traf es noch härter. Dieser musste einen Rückgang beim Gewinn um 60 Prozent verkraften, auf nur noch 564 Millionen Euro.
Der Umsatz des größten Autoherstellers Volkswagen sank um 1,6 Prozent auf 46,57 Milliarden Euro. Laut Mitteilung des Konzerns habe Volkswagen von Januar bis März weltweit 2,38 Millionen Fahrzeuge absetzen können. Der Chef des Konzerns, Martin Winterkorn, gab zu verstehen, dass dieses erste Quartal vom "schwierigen konjunkturellen Umfeld" geprägt gewesen sei.
In Deutschland und Europa hätten sich die Märkte schwach entwickelt. Man glaube seitens Volkswagen jedoch, dass das Geschäft in diesem Jahr an Fahrt aufnehmen könnte. Derzeit geht man davon aus, dass im Gesamtjahr 2013 ein Ergebnis auf Höhe des Vorjahres zu schaffen ist. Man geht davon aus, dass sich Volkswagen besser als der Gesamtmarkt entwickeln könnte.
Mit Blick auf den Konzern Daimler sieht es düster aus. Sowohl im Geschäft mit Lastwagen und Automobilen als auch mit leichten Nutzfahrzeugen lagen schlechte Ergebnisse vor. Der Umsatz ging um rund drei Prozent auf 26,1 Milliarden Euro zurück. Im ersten Quartal 2012 hatte Daimler noch einen Gewinn von knapp 1,43 Milliarden Euro eingefahren, in diesem nur 564 Millionen Euro.
Auch der Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche begründete den Rückgang beim Gewinn mit einer schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in für die Autohersteller wichtigen Märkten. Für das gesamte Jahr 2013 rechnet man derzeit mit einem schwächeren Ergebnis. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres könnte sich das Ergebnis im Vergleich zur ersten Jahreshälfte jedoch wieder verbessern.
