Apple

Erstmals seit fast zehn Jahren hat Apple nun einen Gewinnrückgang gemeldet. Im ersten Quartal sei der Gewinn (netto) auf 9,5 Mrd. US-Dollar zurückgegangen, heißt es. Der Umsatz lag bei 43,6 Mrd. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Apple noch einen Gewinn von 11,6 Mrd. US-Dollar verbuchen können.
Im Vergleich zum Ende März abgeschlossenen ersten Quartal ging der Gewinn damit um 18 Prozent zurück. Der Umsatz konnte gesteigert werden. Der Vorstandschef von Apple, Tim Cook, merkte an, dass für den Umsatz die Verkaufszahlen beim iPad und iPhone verantwortlich waren.
Zudem merkte man an, dass der Vorstand des Konzerns beschlossen habe, dass man bis Ende September 2015 Aktien im Wert von 100 Milliarden US-Dollar zurückkaufen wolle. Das sind also etwa 55 Mrd. US-Dollar mehr, als man noch im vergangenen Jahr verlautbart hatte.
Um Vertrauen bei den Aktionären zurückzuerlangen, hatte der Vorstand außerdem zugebilligt, dass eine Erhöhung der Dividende um 15 Prozent auf 3,05 US-Dollar pro Aktie stattfinden wird. Bei Apple sei man "überzeugt" davon, dass der Rückkauf der Aktien eine attraktive Verwendung des Kapitals sein könnte.
Die beiden mächtigsten Unternehmen der Welt sind mittlerweile chinesisch. Apple schaffte es nur noch auf Platz 15 gleichauf mit der US-Supermarktkette Wal-Mart. Kürzlich sollen Medienberichten zufolge Apple und Yahoo über eine engere Zusammenarbeit verhandelt haben. Laut dem Bericht des "Wall Street Journals" hätten die beiden Unternehmen miteinander darüber gesprochen, wie mehr von Yahoos Diensten auf die vielverkauften iPhones und iPads von Apple gebracht werden könnten.
Wegen verschiedenen Patentstreitigkeiten stand Apple kürzlich auch in China vor Gericht. Medienberichten zufolge ging es hier in einer Anhörung um einen Konflikt zwischen Apple und dem Software-Unternehmen Zhizhen Network Technology. Nach Angaben von Zhizhen Network verstößt Apples Spracherkennungsprogramm Siri angeblich gegen seine Patentrechte. Die Hauptverhandlung solle im Juli angesetzt worden sein.
