Explosion in Texas: Bislang zwölf Leichen geborgen


West

Etwa zwei Tage nach der Explosion in einer Düngemittelfabrik im US-Bundesstaat Texas wurden bislang zwölf Leichen geborgen, heißt es seitens der Behörden. Die Suche geht weiter, man sei noch immer im Rettungs- bzw. Suchmodus sagte ein Sprecher der texanischen Sicherheitsbehörde für die Öffentliche Sicherheit.

Der Senator John Cornyn gab gegenüber der Presse an, dass 60 Menschen weiterhin als vermisst gelten. Bei der heftigen Explosion der Düngemittelfabrik in dem kleinen Ort nahe der Stadt Waco wurden etwa 200 Menschen verletzt, sagte der Behördensprecher Jason Reyes.

Es sollen 50 Häuser in der Umgebung der Explosion zerstört worden sein. Die Ursache für die Explosion in der Fabrik der Firma West Fertilizer ist weiterhin unklar. Man behandle die Explosionsstelle weiterhin als einen möglichen Tatort eines Verbrechens, heißt es.

Derzeit geht man davon aus, dass das Unglück durch ein Feuer ausgelöst worden sein könnte. Die Bewohner von "West" hatten am vergangenen Donnerstag einen Trauergottesdienst für die Opfer abgehalten. Der Ort West hat rund 2800 Einwohner.

Zuletzt schwankten die Schätzungen in Medienberichten zwischen fünf und 35 Toten, welche durch die Explosion getötet worden sein könnten. Die Behörden gehen davon aus, dass man weitere Leichen und möglicherweise auch Überlebende aus den Trümmern der zerstörten Geschäfte und umliegenden Wohnhäuser bergen wird.

Die heftige Explosion wurde von Seismologen mit einem Erdbeben der Stärke 2,1 verglichen. Demnach bebte noch etwa 80 Kilometer entfernt der Boden. Die Ammoniak-Explosion in der Fabrik der Firma West Fertilizer hatte sich nach Feuerwehrangaben am Mittwochabend kurz vor 20.00 Uhr Ortszeit ereignet.

Der Sender KWTX hatte zunächst von 60 bis 70 Toten berichtet und sich dabei auf Angaben von Rettungskräften berufen. Über West wurde nach dem Explosionsereignis auch eine Flugverbotszone eingerichtet.

Update: In aktualisierten Meldungen heißt es, dass nach der Explosion im US-Bundesstaat Texas Rettungskräfte ihre Sucharbeiten weitgehend abgeschlossen hätten. Es seien 14 Todesopfer zu beklagen, darunter Feuerwehrleute und Rettungskräfte.

Video von der Explosion:

  
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