Kritik an bizarrer Forschung der EU: Drohnen sollen Fahrzeuge abfangen


(C) IDF, 2013, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC 2.0)

Kürzlich haben die Europaabgeordnete Sabine Lösing und der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko gefordert, dass die EU von ihrer finanzierten Forschung abrücken solle, bezgl. der angreifenden Drohnen. Damit ist das nebulöse EU-Forschungsprojekt Aeroceptor gemeint, welches von Steuergeldern durch die EU alimentiert wird.

Man wolle damit die Eignung von Drohnen testen, um ggf. "flüchtende Individuen mit ihrem Fahrzeug zu stoppen". Dazu sollen scheinbar auch Autos mit hipper neuer Technik ausgestattet werden. Per gesetzlichem Zwang würden Hersteller ggf. dazu gezwungen sein, passende "Technik" ins Auto zu pflanzen. Eine passende Drohne könnte rein theoretisch dann per Signal an das Auto dieses stoppen, sollten "verdächtige Umstände" vorliegen.

Laut dem Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko widerspreche eine solche Zwangsmaßnahme aus der Luft den allgemeinen Bürgerrechten. Man hätte scheinbar speziell unerwünschte Migranten an den EU-Außengrenzen im Visier, welche mit derartiger Terminator-III-Technik gestoppt werden könnten, ggf. aus der steuerfinanzierten Schaltzentrale in Brüssel, wo ein dickbäuchiger Bürokrat einen auf World-of-Warcraft-Gamer macht.

Die bisherige Antwort der EU-Kommission sei geprägt von einem bedenklichen technischen Machbarkeitswahn, der mögliche Unfälle mit Verletzten und Toten beim Zwangsstopp von oben nicht berücksichtige, gab Hunko zu verstehen.

Auch würde es rein theoretisch möglich sein, dass sich bösartige IT-Freaks oder ausländische Geheimdienste entsprechend einklinken und so massig Autounfälle verursachen, da diese das Signal „zum stoppen des Fahrzeugs“ simulieren könnten.

Von Hunko wird ebenfalls die Forschung im Bereich der Bordelektronik kritisiert. Er beschwerte sich, bezgl. der Bordelektronik, wie sie etwa vor fünf Jahren Volkswagen und die Bundesdruckerei auf der CeBIT vorgestellt hatten, darüber, dass BMW seit Jahren keine Auskunft zu dieser Thematik geben würde. Laut Hunko würde es gar einen Ansatz geben, mit dem die Polizei selbst über die Funknetze auf die Bordelektronik von Fahrzeugen zugreifen könnte.

  
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