(C) Intel Free Press, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Da immer mehr Leute auf Tablets, Smartphones oder andere mobile Endgeräte umsteigen, sieht es entsprechend schlecht am PC-Markt aus. Dies bekommt auch der weltgrößte Chiphersteller Intel zu spüren. Der Gewinn brach um etwa ein Viertel ein.
Das Unternehmen verdiente im ersten Quartal 2013 2,05 Mrd. US-Dollar, nach 2,74 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz von Intel sank um 2,5 Prozent auf 12,58 Mrd. US-Dollar ab. Intel würde aber dennoch eher zuversichtlich auf das verbleibende Jahr blicken.
Im Umfeld eines schwachen Marktes hätte sich das Unternehmen gut behaupten können, sagte der Firmenchef Paul Otellini gegenüber der Presse. Nun wolle man sich mit neuen Chip-Generationen und der 14-Nanometer-Fertigungstechnologie neuen Herausforderungen stellen.
Im Bereich des PC-Geschäfts sank das operative Ergebnis von knapp 3,5 Mrd. auf gut 2,5 Mrd. US-Dollar ab. Der Umsatz in diesem Segment ging von 8,5 Mrd. auf rund 8 Mrd. US-Dollar zurück. Die Marktforschungsfirma IDC gab zuletzt an, dass bei den klassischen Computern mit einem Minus von 14 Prozent sogar der bisher stärkste Rückgang seit der ersten Erhebung im Jahr 1994 verzeichnet worden sei.
Auch wegen der höheren Ausgaben sei der nun verkündete Gewinn bei Intel zurückgegangen. Derzeit ist Intel auf ein gutes Geschäft mit PC-Prozessoren angewiesen. Neben der Herstellung von Server-Chips ist es mit das wichtigste Standbein des Unternehmens. Im laufenden Vierteljahr peilt man Erlöse von rund 13 Milliarden Dollar an.
Das US-Unternehmen Intel Corporation ist ein Halbleiterhersteller mit Hauptsitz in Santa Clara (Kalifornien). Es wurde 1968 von Mitarbeitern des Unternehmens Fairchild Semiconductor gegründet. Die Europazentrale befindet sich seit dem Jahr 1974 in München. Das Unternehmen ist speziell für PC-Mikroprozessoren bekannt, bei denen das Unternehmen weltweit einen Marktanteil von ungefähr 80 Prozent hält.