Totale Überwachung - Der Informationskrieg im 21. Jahrhundert


Totale Überwachung: Staat, Wirtschaft und Geheimdienste im Informationskrieg des 21. Jahrhunderts

Ob nun das sogenannte Data Mining, womit gemeint ist, dass man aus einem Berg von Daten etwas möglicherweise Wertvolles extrahieren können wird, mit dem Ziel der Mustererkennung, das Hacken (eindringen in Computersysteme) von sensiblen Daten, Wirtschaftsspionage oder gar das Eindringen in militärische Computersysteme, der Autor Günther K. Weiße zeigt in seinem Werk "Totale Überwachung" auf, dass vermeintlich Gut und Böse mittlerweile gleichermaßen Informationssysteme für ihre eigenen Zwecke nutzen.

Seiner Auffassung nach, ist die Unterscheidung von Gut und Böse längst ein Relikt der Vergangenheit, was etwa die Beschaffung von Informationen, nicht nur über das Internet, anbelangt. Ob nun nachrichtendienstliche Mittel der Kommunikationsüberwachung oder andere Dinge, es stellt sich die ernste Frage, ob die Überwachung der Bürger nicht bereits längst zu weit geht? Auch merkt Weiße an, dass der Informationskrieg keine Einbahnstraße zu sein scheint, denn bekanntlich nutzen ebenfalls Terrorstrukturen, Kriminelle und andere dunkle Kräfte zunehmend entsprechende Möglichkeiten für ihre Zwecke.

In seinem Buch geht der Autor aber nicht nur auf verschiedene Belange der Überwachung ein, er zeigt ebenfalls auf, wie man sich möglicherweise gegen Spionage und Überwachung schützen kann. In der neusten Auflage des Buches werden zudem Themen über Vorratsdatenspeicherung, Business Intelligence, Wirtschaftsspionage, das sog. "Social Network Analysis" (Ausforschung "sozialer" Netzwerke) oder auch der Einsatz von militärischen Spezialkräften und Angehörigen der Nachrichtendienste behandelt.

Zudem geht man, nach Stand des Auflagenjahres, auch auf die von der EU geplanten Maßnahmen der Kommunikationskontrolle ein. Da gibt es z.B. das ETSI (European Telecommunications Standards Institute), ein privatwirtschaftliches Non-Profit-Unternehmen, welches von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen Standards für Kommunikationsverfahren aller Art erarbeitet.

Oder auch die "Frontex", eine EU-Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen. Deren Sitz ist in Warschau. Zu deren Aufgaben gehört bspw. die Koordinierung der operativen Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten im Bereich des Schutzes der Außengrenzen. Auch gibt es eine enge Zusammenarbeit mit EU-Partnern wie Europol (Europäisches Polizeiamt) und CEPOL (Europäische Polizeiakademie).

Außerdem geht man nach Auffassung von Fachkreisen davon aus, dass die staatlichen Überwachungsmaßnahmen in allen Bereichen der Kommunikationsbeziehungen künftig durch die EU noch verstärkt werden. Diese Maßnahmen werden entsprechend tief in die individuelle informationelle Selbstbestimmung eines jeden Bürgers eingreifen. Es werden in der EU z.B. Systeme entwickelt, welche unter anderem dazu in der Lage sind, Überwachungen von größeren Menschenansammlungen zu ermöglichen. Auch sind durch die Europäische Union umfassende Maßnahmen zur technischen Sozialkontrolle geplant.

Bei Interesse können Sie das Werk "Totale Überwachung" des Autors Günther K. Weiße unter der ISBN (978-3902475886) oder über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen: Totale Überwachung: Staat, Wirtschaft und Geheimdienste im Informationskrieg des 21. Jahrhunderts

  
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