Monita secreta oder die geheimen Instruktionen der Jesuiten

Im Folgenden verweisen wir auf ein historisches Dokument, welches durch Henoch J. Rasch in einer mit zusätzlichen Informationen zu Ignatius von Loyola ausgearbeiteten Form veröffentlicht worden war. Man geht auf die "Monita secreta" oder auch "Die geheimen Instruktionen der Jesuiten" ein. Dazu hat der Verleger auch weitere Informationen zu der Gesellschaft Christi in das Werk mit aufgenommen.
Bis damals Loyola die Bühne betrat, hatte die protestantische Reformation das damalige römisch-katholische System ernsthaft beschädigt. Loyola kam zu dem Schluss, dass der einzige Weg sein würde, damit seine "Kirche" überleben kann, in der zeitlichen Macht von römisch-katholischer Institution und Papst das Kirchenrecht und die Kirchenlehren durchzusetzen.
Dies nicht nur durch die Zerstörung des physischen Lebens der Menschen, wie es auch die Dominikanerpriester quer durch die Inquisition zu tun pflegten, sondern durch die intensive Einflussnahme und das Eindringen in jeden Lebensbereich der Menschen. Zum ersten Mal waren die "Geheimen Instruktionen der Jesuiten" im Jahre 1612 in Krakau herausgegeben worden. Bei dem abgedruckten Text in "Monita secreta" handelt es sich um denjenigen, welcher nach der Handabschrift des Paters Brothier zusammengestellt worden war. Dieser fungierte als letzter Bibliothekar der Pariser Jesuiten. Der Text selbst ist dabei gleichlautend mit der authentischen Handschrift der Belgischen Archive im Justizpalast zu Brüssel (Belgien).
Bei Interesse können Sie das Werk unter der folgenden ISBN (978-1446759950) oder über das Internet unter der folgenden Quelle beziehen: Monita secreta oder die geheimen Instruktionen der Jesuiten samt anderen Fakten der Gesellschaft Christi
Ignatius von Loyola (Iñigo Loiolakoa) war der wichtige Mitbegründer der Gesellschaft Jesu. Diese wurde später auch als Jesuitenorden bezeichnet. Loyola entstammte aus einem baskischen Adelsgeschlecht (Schloss Loyola bei Azpeitia - Provinz Guipúzcoa, Baskenland, Spanien). Der Zeitpunkt eines abgehaltenen Gelöbnisses am Montmartre (Name eines Hügels im Norden von Paris) gilt dabei als Keimzelle jener Gemeinschaft, die sich ab 1539 Compañía de Jesús nannte. Papst Paul III. genehmigte mit der Bulle Regimini militantis ecclesiae vom 27. September 1540 die Societas Jesu.
An diese vorläufig geltende Erlaubnis war jedoch die Bedingung geknüpft worden, dass der Orden die Zahl von 60 Personen als Mitglieder nicht überschreiten durfte. Im Jahr 1546 hatte Ignatius von Loyola offiziell die ursprüngliche Begrenzung der Gemeinschaft auf 60 Mitglieder fallen gelassen. Im weiteren Verlauf wurde im Jahr 1549 durch eine päpstliche Bulle der Vorstoß unternommen, dass die Abteilungen der Societas Jesu (Jesuiten) unabhängig von den jeweiligen Bischöfen ihre Operationsbereiche führen konnten. Dies wird bei Historikern als Tatsache dafür gesehen, dass es zu einer zentralistischen Leitung im Orden selbst wie auch in der Gesamtkirche gekommen war.
Dem Gründer des Jesuitenordens, St. Ignatius Loyola, wurde im Jahr 1527 vorgeworfen, mit den Alumbrados zu sympathisieren, ein Arm von “Erleuchteten” der aus reformierten Franziskanern und Jesuiten Mitglieder rekrutierte. John Adams schrieb 1816 unverblümt an Thomas Jefferson: “Falls jemals irgendein Zusammenschluss von Menschen ewige Verdammnis auf Erden und in der Hölle verdient hat, ist es die Gesellschaft von Loyola.”
