EU warnt vor ungleicher Gewichtung in Spanien und Slowenien


(C) Luigi Rosa, 2007, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Seitens der EU-Kommission hat man nun erneut Slowenien und das südeuropäische Land Spanien dazu aufgerufen, dass diese den Abbau von wirtschaftlichen Fehlentwicklungen angehen müssten. Nach Ansicht der EU würden die verschiedenen Volkswirtschaften, durch wirtschaftliche Ungleichgewichte, eines der Punkte sein, bei dem entsprechende Maßnahmen vollzogen werden sollten, damit die Stabilität in der EU gefestigt werden kann.

Die bereits ermittelten Problempunkte innerhalb der verschiedenen Wirtschaften müssten nun durch die daraus zu resultierenden Lehren aus der Krise gezogen werden. Die vorherrschenden Probleme seien demnach ein Grund zur Sorge für die Eurozone und die gesamte Europäische Union, hieß es seitens des Kommissars für Wirtschaft der EU, Olli Rehn. Nun verlange die EU-Kommission rasche Vorschläge von den beiden Ländern.

Diese wolle man in die Bewertung nationaler Wirtschaftsprogramme der EU-Länder mit einbeziehen. Die Bewertung soll Ende Mai 2013 abgeschlossen sein. Da die verschiedenen Länder nach EU-Auffassung "ungleich" sind, müssten die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in 13 EU-Ländern entsprechend "angepasst" werden, darunter jedoch nicht z.B. in Deutschland.

"In zwei Mitgliedstaaten, Spanien und Slowenien, können die Ungleichgewichte als übermäßig betrachtet werden", erklärte die EU-Kommission zur Sache. Mit Blick auf Spanien würde hier die äußerst hohe Außen- als auch Innenverschuldung des Landes eine Gefahr für die Stabilität und das Wachstum darstellen.

In dem Land Slowenien gebe es ebenfalls Risiken für die Stabilität des Finanzsektors. Dies würde sich laut EU-Kommission auch auf die öffentlichen Finanzen auswirken. Anfang der Woche hatte auch die OECD wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise in Slowenien die Alarmglocken schrillen gelassen.

Das Land müsse nach deren Verlautbarungen schnell die Probleme im Bankensektor angehen und zudem mit neuen Reformen zur Stabilisierung der angeschlagenen Wirtschaft beitragen. Die Regierungschefin von Slowenien sagte, dass man die Probleme im Land auch ohne fremde Hilfe lösen wird.

  
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