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In Deutschland hätte ein wohl noch unbekannter Virus einem Polizeibeamten das Leben gekostet. Mittlerweile seien fünf weitere Personen infiziert, diese sollen laut Medienberichten in Lebensgefahr schweben. Noch seien die Behörden ratlos, woher dieser mutmaßlich neue Erreger kommt.
Bestätigt wurde der Tod des Polizisten durch Andreas Breitner, der Innenminister des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein. Am vergangenen Dienstag war der 49-jährige Mann nach dem Totalversagen aller Organe an einem Uniklinikum verstorben.
Ein weiterer Polizeibeamter soll ebenfalls in Lebensgefahr schweben. Diese Person würde unter ähnlichen Symptomen wie auch sein Kollege leiden. Zu diesen gehört u.a. eine schwere Lungenentzündung. Derzeit würden die Behörden jedoch keine Parallele zwischen den Fällen sehen, heißt es.
Ein Sprecher des deutschen Gesundheitsamtes von Rendsburg-Eckernförder hätte gegenüber dem Magazin Focus gesagt, dass die weiteren fünf Personen nicht in Lebensgefahr schweben würden. Der tote und erkrankte Polizist sollen an einer Krankheit leiden, die nicht meldepflichtig sei, schreibt man bei Focus-Online.
Die zuständigen Behörden und Mediziner würden angeblich im Dunkeln tappen, wo denn nun der mutmaßliche „Virus“ herkäme. Gegenüber der Schleswig-Holstein-Zeitung sagte ein Kreissprecher zur Sache, dass es sich möglicherweise um einen entarteten Virus handeln könnte.
Zwischen den beiden Polizisten würde es nach derzeitigen Erkenntnissen keine Verbindung geben. Diese zeigten demnach jedoch dasselbe Krankheitsbild. Man wisse noch nicht, ob es einen Erreger gibt oder ein solcher überhaupt die Ursache für die Erkrankung sei.
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