BITKOM: Hippe 3D-Drucker werden einige Branchen verändern


(C) ines saraiva, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Wenn es nach der deutschen IT-Branche geht, dann glaubt man, dass die hippen 3D-Drucker "langsam aber sicher" den Markt umkrempeln könnten. Diese würden zunehmend Einfluss auf verschiedene Teile der Wirtschaft ausüben.

Derzeit rechnen demnach etwa 81 Prozent der befragten Unternehmen damit, dass die 3D-Drucker zumindest einzelne Branchen stark verändern werden. Nur drei Prozent sind der Meinung, jene Geräte würden die Wirtschaft insgesamt revolutionieren.

Dies ist das Ergebnis einer in Auftrag gegebenen Befragung des IT-Branchenverbandes BITKOM. Acht Prozent der Unternehmen die befragt wurden seien der Meinung, dass 3D-Drucker generell keine größere Bedeutung entwickeln werden.

Etwa sechs Prozent der Befragten gab zu verstehen, dass diese Geräte vor allem für Privatverbraucher interessant sein könnten. Bernhard Rohleder, der BITKOM-Hauptgeschäftsführer, sagte zur Sache, dass 3D-Drucker das Potential hätten, schon in wenigen Jahren viele Wirtschaftszweige nachhaltig und stark zu verändern.

Mit diesen Geräten könne man nicht nur Güter des täglichen Bedarfs wie Designgegenstände, Spielzeug, Geschirr oder Materialien für Heimwerker herstellen. Auf längere Sicht sei es auch denkbar, dass z.B. Ersatzteile für Autos oder sogar Zahnfüllungen oder Prothesen mit 3D-Druckern hergestellt werden könnten.

Außerhalb der "Bastler-Szene" seien jene Geräte bereits ab rund 2000 Euro zu haben. Beim Druck werden in der Regel Grundstoffe wie flüssiger Kunststoff, Keramik oder Metall Schicht für Schicht über eine Spritzdüse auf eine Grundfläche aufgebracht. Dann wird die Fläche nach und nach millimeterweise abgesenkt und die neue Lage aufgebracht. So können aus geladenen Computerdateien dreidimensionale Produkte hergestellt werden.

  
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