(C) CIAT, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Der Ex-Weltbank-Chefökonom Nicholas Stern (Baron Stern of Brentford) alarmiert nun die Welt, dass der herbeigesehnte Klimawandel (menschengemachte Erderwärmung) noch drastischer ausfallen wird, als bislang angenommen wurde. Seiner Ansicht nach könne die angeblich durch den Menschen verursachte Erderwärmung nur dann eingedämmt werden, wenn der Ausstoß des belanglosen CO2 drastisch reduziert wird.
Dafür sollen entsprechend Gesellschaften und Wirtschaften umgebaut werden. Menschen müssten sich mit neuen grünen Produkten wie Autos und Co. eindecken, damit der Klimawandel noch gestoppt werden kann. Sterns Mutmaßungen zufolge würde ohne die Eindämmung von CO2 die Wahrscheinlichkeit für einen Temperaturanstieg nun deutlich höher liegen, als bislang befürchtet.
Diese liegt Sterns Einschätzungen zufolge bei 50 Prozent. Der Anstieg soll demnach 5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit binnen eines Jahrhunderts betragen, sagte er vor dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Eine solch starke Erderwärmung, die er aus heutiger Sicht heraus kommen sieht, hätte es seit 30 Millionen Jahren nicht mehr gegeben.
Dies würde der radikalste Wandel jenseits der menschlichen Erfahrungen sein, gab er zu verstehen. Heute hätten die Effekte der Erderwärmung stärker zugenommen, warnte Stern. Die Welt sei nun trotz der Versprechen der Staatengemeinschaft bei der Klimakonferenz im Jahr 2010 auf dem Weg zu einer Erwärmung um vier Grad, lautet Sterns Mutmaßung für die Zukunft.
Eigentlich hätte die Welt schon ab 2008-2010 drastische Folgen spüren müssen, nach den Verlautbarungen in den 1990ern und Anfang des neuen Jahrtausends. Ominöserweise sind diese jedoch ausgeblieben und es ist eher ein Trend zur Abkühlung auszumachen.
An die Politik appellierte Stern, dass dieses Jahr (2013) optimal dafür sei, um die Anstrengungen "zu verdoppeln" und so den notwendigen politischen Willen zu schaffen, um die Erderwärmung zu stoppen. Der sozialistische französische Präsident Hollande hätte seinen Worten zufolge den Ehrgeiz, im Jahr 2015 in Paris ein neues und globales Klimaschutzabkommen zu erreichen.
Am 30. Oktober des Jahres 2006 hatte Sir Nicholas Stern in London seine Ideen über den Klimaschutz vorgestellt. Hier hieß es: "Es könnten [etwa] 5,5 Billionen Euro werden, die benötigt werden, um die [Klima-]Schäden zu beseitigen, wenn die Menschen weiterhin so gewaltige Mengen CO2 in die Atmosphäre blasen. Jedenfalls kostet ein Gegensteuern der Weltwirtschaft jährlich 1 Prozent des BIP [Anm: Bruttoinlandsprodukt]." – Anmerkung: Die Milliarden Menschen auf der Welt atmen bekanntlich auch Unmengen CO2 aus.
Die Person Sir Nicholas Stern (Nicholas Herbert Stern, Baron Stern of Brentford) war Chefvolkswirt bei der in den Vereinigten-Staaten in Washington angesiedelten Weltbank. Dort lernte er den anglo-amerikanischen Geldadel kennen, dessen Anforderungen an das Postulat einer hypothetischen Weltklimakatastrophe (zur Induzierung eines gigantischen Geschäftes) er in die Tat umsetzte. Dafür wurde er von der Königin in England am 4. Juni 2004 geadelt.
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