(C) TUBS, 2011, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Laut dem US-Ex-Präsidentschaftskandidaten und Senator John McCain würden die USA erwägen, in Mali (Afrika) mit Regierungstruppen die französische Armee zu unterstützen. Dies verlautbarte McCain am vergangenen Dienstag bei seinem Besuch in Mali. McCain unterlag im Jahr 2008 bei der Präsidentschaftswahl gegen Barack Hussein Obama. Man wolle möglicherweise Equipment, Technik und Schulungs-Know-How zur Verfügung stellen, sagte er. In Bamako traf John McCain mit dem kommissarisch regierenden Präsidenten Dioncounda Traoré zusammen.
Zuletzt hatte die EU-Mission EUTM ihre Arbeit offiziell in Mali aufgenommen. Anfang März sagte der deutsche Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), dass der Einsatz länger als ein Jahr dauern könnte. Der Einsatz in Mali "kann und wird wohl länger dauern", sagte de Maizière gegenüber der "Bild am Sonntag". Die malische Armee lasse sich "kaum in einem Jahr in einen guten Zustand versetzen", fügte er hinzu.
Mitte März hatte der französische General und Kommandeur der EU-Ausbildungsmission, François Lecointre, von einer guten Sicherheitslage in Koulikouro (Stadt in Mali) gesprochen. Das Mandat der Europäischen Union (EU) umfasse eine Dauer der Mission von 15 Monaten für die Ausbildung von vier Bataillonen, sagte Lecointre.
Der britische Premierminister David Cameron erklärte kürzlich, die Krise in Mali erfordere “eine Antwort, die eher Jahre oder sogar Jahrzehnte als Monate in Anspruch nehmen” werde. Zur Untermauerung dieser Ankündigung solle Großbritannien die Franzosen bereits mit Spezialkommandos und einem Spionageflugzeug unterstützen. (mehr hier)
Nachdem Frankreich die Invasion in Mali gestartet hatte, kündigte man im Januar (2013) Terroranschläge an. Seitens der NATO begrüßte man im Januar 2013 den französischen Militäreinsatz, man plane jedoch keine Unterstützung der “Mission”, sagte zu der Zeit noch die NATO-Sprecherin Oana Lungescu. (mehr hier)
Im Februar hieß es, dass die USA Drohnen im benachbarten Niger stationiert hätten. Den offiziellen Angaben zufolge sollen die Drohnen das Konfliktgebiet in Mali überwachen. (mehr hier) - Ende Januar 2013 sprach man von einer zu errichtenden Basis im Westen des Nigers. Damit könnten Drohnen der US-Luftwaffe und des Geheimdienstes CIA leicht alle Brennpunkte der Region erreichen. Die MQ-9 “Reaper” Drohne hat etwa eine Reichweite von 1.550 Kilometern. Genug, um etwa über Mali bis nach Mauretanien zu fliegen. (mehr hier)
Laut Michael Klare, Professor für Friedensstudien am Hampshire College, hieß es vor einigen Jahren, dass man seitens des Pentagons (USA) die Waffenlieferungen an die Armeen von Nigeria und Angola erhöhte und dabei half, die Offiziere und weiteres Personal auszubilden. Beamte des Pentagons hätten damit angefangen, nach dauerhaften Stützpunkten in den besagten Regionen Ausschau zu halten. Hier wurde Michael Klares Worten nach hauptsächlich auf Ghana, Mali, Uganda, Kenia und Senegal abgezielt. (mehr hier)
