Bericht: Nordkorea hat Bodenschätze im Wert von sechs Billionen USD


(C) London Commodity Markets, 2005, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Mit Blick auf Nordkorea zeigt sich, dass das Land reich an Seltenen Erden und auch anderen Bodenschätzen ist. Die vorhandenen Ressourcen werden auf über 6 Billionen US-Dollar geschätzt. Unter anderem für die Herstellung von Unterhaltungselektronik und militärische Technologie sind jene Rohstoffe interessant.

Es werden etwa 200 verschiedene Rohstoffe wie Eisenerz, Kohle, Zinkerz, Golderz, Kupfererz, Kalkstein, Molybdän oder auch Graphit vermutet. In der Asia Times berichtete man, dass die Rohstoffe nur auf ihre Förderung warten würden. Auch sollen hier die zweitgrößten Vorkommen an Magnesit und die sechstgrößte Menge an Wolfram lagern.

Innerhalb der Grenzen von Nordkorea sollen sich auch die begehrten Seltenen Erden befinden, welche man u.a. für die Herstellung von Windturbinen, Solarzellen, Hybridmotoren, Smartphones, Flachbildfernseher, Notebooks, Autos, Computer, Panzer, Flugzeuge, Raketen usw. benötigt. Laut "New Pacific Institute Project" schätzt man seitens der südkoreanischen Regierung den Gesamtwert der Vorkommen auf mehr als 6 Billionen US-Dollar ein.

China ist derzeit der weltweit größte Exporteur von Seltenen Erden. Teams aus China und Nordkorea sollen daran arbeiten, um die Bodenschätze von Nordkorea zu erforschen. Seitens Südkoreas hatte Seoul kürzlich Interesse an einer Zusammenarbeit angekündigt. Auch verschiedene Firmen aus Japan oder Taiwan, welche u.a. aus der Mikrochip-Branche kommen. Auch Personen aus westlichen Nationen schlugen in Nordkorea auf, wie bspw. Eric Schmidt von Google.

Im Januar 2013 berichtete die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), dass sich Nordkorea für ausländische Investoren öffnen wolle. In dem Bericht ("Nordkorea bereitet baldige Öffnung der Wirtschaft vor") heißt es, dass das Land dabei diskret von deutschen Wirtschaftswissenschaftlern und Juristen beraten werde. Bislang warb Nordkorea dabei vor allem um chinesische Investoren. Diese seien besonders an den riesigen Rohstoffvorkommen des Landes interessiert, schreibt man.

Quelle: GF - Bild: flickr (symbolisch)

  
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