Italien: Wirtschaft weiter negativ, weiterer Jobabbau


(C) jovike, 2006, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Auch im Monat März konnte die italienische Wirtschaft keine positiven Impulse für sich verbuchen. Vielmehr ging sie weiter zurück. Es verloren so viele Italiener ihren Job, wie seit rund sieben Monaten nicht mehr. Das erste Quartal des Jahres 2013 endete damit mit einem noch schnelleren Rückgang bei der Industrieproduktion des Landes.

Daran gekoppelt brach auch die Beschäftigung in dem krisengeschüttelten Land weiter ein. Die insgesamt schwache Nachfrage wirkt sich auf den güterproduzierenden Sektor aus, dieser verharrt in der Rezession.

Laut dem saisonal angepassten Einkaufsmanager-Index (PMI) des Finanzdienstleisters Markit für den Monat März 2013, liegt dieser mit 44,5 Punkten auf einem Sieben-Monats-Tief. Im Vormonat Februar 2013 lag der Index noch bei 45,8 Punkten.

Teils ist der neuerliche Rückgang bei der Industrieproduktion auf einen heftigen Einbruch der Neuaufträge zurückzuführen. Seit nunmehr gut 22 Monaten gehen die Neuaufträge stetig weiter zurück und im März 2013 war der Rückgang so stark wie seit Mai 2012 nicht mehr. Die italienischen Unternehmen berichten vor allem von einem Einbruch der Binnennachfrage.

Mit Blick auf die Beschäftigung, ging diese in der ital. Industrie den zwanzigsten Monat in Folge weiter zurück, da die Unternehmen sich auf die geringere Produktion und die geringeren Neuaufträge einstellen mussten. Es verloren so viele Italiener im März ihren Job, wie seit August vergangenen Jahres nicht mehr.

  
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