EU Krise: Deutschlands Industrie schrumpft weiter


(C) hounddog32, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-NC-SA 2.0)

Laut dem deutschen Einkaufsmanager-Index, des Finanzdienstleisters Markit, lag dieser im vergangenen März bei nur noch 49 Punkten. Im Vormonat Februar lag er noch bei 50,3 Punkten und damit oberhalb der Wachstumsgrenze von 50,0 Punkten.

Der deutsche Einkaufsmanager-Index spiegelt das Ergebnis der jew. aktuellen Umfrage der mehr als 500 Unternehmer wider, was die Industriekonjunktur in Deutschland betrifft.

Durch den weiteren Abfall im März ist die Industrieproduktion in Deutschland leicht zurückgegangen. Die befragten Unternehmen gaben als Grund an, dass es einen niedrigeren Auftragseingang gegeben hätte.

Zudem machte sich eine weiterhin geringere Nachfrage von den Exportmärkten bemerkbar. Speziell die vorherrschenden Probleme in Südeuropa bereiten demnach den deutschen Unternehmen Sorgen.

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Einkäufe der deutschen Einkaufsmanager so stark zurückgingen, wie seit drei Monaten nicht mehr. Seitens Tim Moore, Ökonom bei Markit, erklärte man den Rückgang der Industrieproduktion folgendermaßen:

„Verursacht wurde diese Entwicklung vor allem durch wieder schrumpfende Auftragsbücher. Die sich erneut breit machende Unsicherheit vor allem wegen der Lage in Südeuropa hat laut befragten Unternehmen die Investitionsstimmung der Kunden getrübt.“

Der US-amerikanische Markit-Einkaufsmanagerindex ist im Monat März gestiegen. Endgültigen Daten zufolge legte der Indikator auf 54,6 Punkte zu, wie Markit zuletzt mitteilte.

  
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