GB: Nach starken Schneefällen sind tausende ohne Strom


(C) ell brown, 2013, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

In Großbritannien sind wegen dem starken Schneefall weiterhin zehntausende Einwohner ohne Strom. Medienberichten zufolge sind in Schottland fast 18.000 Menschen betroffen.

Örtliche Stromlieferanten hätten große Mühen damit gehabt, einige der abgelegenen ländlichen Gegenden zu erreichen. Dramatisch sei die Lage speziell auch auf der Insel Arran. Hier kam die Stromversorgung bereits vor einigen Tagen zum erliegen.

Man verfrachtete per Fähren Stromgeneratoren zur Insel, um so eine Notversorgung sicherzustellen. Mit Blick auf Nordirland arbeitet man ebenfalls mit Hochdruck daran, die Stromversorgung wieder herzustellen. Offiziellen Angaben zufolge sind hier um die 100.000 Haushalte betroffen.

Bewohner von eher abgelegenen Gebieten wurden informiert, dass die Stromversorgung möglicherweise erst in "einigen Tagen" wieder stehen wird. Auch die Trinkwasserversorgung sei ausgefallen. In etwa tausend Wohnungen wurde diese zwischenzeitlich wieder in Gang gesetzt.

Durch das winterliche Wetter sind entsprechend auch die Straßen derzeit eine Last. Im Nordwesten Englands und in Wales wurden am vergangenen Sonntag über 70 Autofahrer in ihren Wagen eingeschneit. Die betroffenen Personen mussten in lokalen Hotels oder einer Schule schlafen.

Im Verlauf des Montag ließen die Schneefälle wieder langsam nach. Aktuell beschränken sich diese noch auf den Nordosten Englands und auf Schottland. Für das Wochenende befürchtet man seitens der Meteorologen aber erneut schlechtes Wetter.

Auch in anderen Ländern Europas waren wegen Schneefall Behinderungen aufgetreten. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew war die Armee mit schwerem Gerät ausgerückt, um liegengebliebene Fahrzeuge wieder in Gang zu bringen. In mehreren Regionen der Ukraine wurde der Notstand ausgerufen, zahlreiche Haushalte sind ohne Strom.

  
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