(C) Freedom House, 2012, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Laut einem aktuellen Bericht der New York Times haben die arabischen Staaten und die Türkei mit Unterstützung des aus dem Geheimorden Skull and Bones (Yale) hervorgegangenen (vorl. OSS) US-Auslandsgeheimdienstes CIA ihre Waffenlieferungen an terroristische Strukturen in Syrien deutlich ausgeweitet.
Dem Bericht zufolge sei der Anlaufpunkt für die Lieferungen der Flughafen Esenboga nahe Ankara sowie andere Flughäfen in der Türkei und Jordanien. Von dort werde die militärische Ausrüstung mit Lastwagen über die Grenze nach Syrien gebracht.
Im "Wall Street Journal" hieß es am Wochenende, dass die CIA Terroristen in Syrien auch mit Erkenntnissen zur Lage in dem Land versorgt. Ziel sei es, ausgewählte Gruppen der Aufständischen im Kampf gegen Staatschef Baschar al-Assad zu stärken.
Der US-Geheimdienst ist demnach unter anderem auch in der Türkei aktiv. Zudem arbeite die CIA mit Antiterror-Eliteeinheiten im Irak zusammen. Kommandeure syrischer Oppositionstruppen sagten gegenüber dem WSJ, die CIA bilde zusammen mit britischen, französischen und jordanischen Geheimdiensten Aufständische an verschiedenen Waffengattungen aus.
Vor einigen Tagen hatte im Streit um Waffenlieferungen der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) kurz vor einem Treffen der EU-Außenminister Kompromissbereitschaft signalisiert. "Wir sind skeptisch und wägen ab", sagte er gegenüber "Süddeutschen Zeitung". Dort verlautbarte Westerwelle auch: "Die Fokussierung auf das Militärische ist verständlich, greift aber zu kurz".
Zuletzt war der US-amerikanische Außenminister John Kerry (Yale-Absolvent) überraschend in den Irak geflogen. Der gab er gegenüber der Regierung um Ministerpräsident Nuri Al-Maliki zu verstehen, dass der Irak dem Iran Überflüge nach Syrien verbieten müsse. Laut der US-Regierung fliegt Teheran praktisch täglich Waffen und militärisches Personal über den Irak nach Syrien. Der Iran dagegen spricht von rein humanitären Hilfsgütern.
Seitens der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Europaparlament, Rebecca Harms, hatte man die Bestrebungen Frankreichs und Großbritanniens kritisiert, Waffen an die syrischen Rebellen zu liefern. "Ich halte davon gar nichts", sagte sie der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
