(C) Patrick Swint, 2010, Bild: Wikipedia (CC BY 2.0)

Eines der Dinge, für die der Armee Oberstleutnant (Lt. Col. - U.S. Army) Douglas Pryer bekannt ist, ist sein Umgang, wenn es darum geht, geschickt mit Wörtern zu hantieren. Aber auch was den Umgang mit Bildern anbelangt, scheint er „einiges auf dem Kasten“ zu haben.
Pryer ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier, der im Führungsstab in verschiedenen Ländern wie Deutschland, Irak oder dem Kosovo gearbeitet hat. Auch ist er ein preisgekrönter Autor militärischer Publikationen (z.B. „The Fight for the High Ground“ und andere).
An der obersten Stelle seines jüngsten Berichts für das „Army Combined Arms Center“ klafft dabei ein Bild, das dem Film-Jünger der Terminator-Serie bekannt vorkommen dürfte. Dort sind bösartige Roboter (humanoide Maschinen) auf der Suche nach frischen menschlichen Opfern.
Pryer hat sein ausgearbeitetes Papier im Titel sogar nach dem letzten Film der Terminator-Serie benannt. Er nennt es "The Rise Of The Machines". Mit dem dazu passend gewählten Bild der Terminator-Killer-Roboter ist es auch ohne das Lesen des Berichts ersichtlich, was er über den Drohnenkrieg selbst denkt.
Im Verlauf des Berichts wird deutlich, dass er sich wünscht, dass Amerika eines Tages zurückblicken wird, auf die moralisch katastrophale Politik der transnationalen Drohnenangriffe. Bei Interesse können Sie das PDF-Dokument (elf Seiten) von Pryer unter der folgenden Quelle aufrufen.
Ende November vergangenen Jahres hatte die internationale, nichtstaatliche Organisation Human Rights Watch vor den Gefahren von Drohnen und Kampfrobotern gewarnt. Seitens der Organisation und auch der International Human Rights Clinic (IHRC) der Harvard Law School befürchtet man, dass derartige Roboter-/Drohnentechnologien in Zukunft völlig autonom handeln könnten.
Weiterführendes:
Killer-Roboter: Human Rights Watch gegen autonom agierende Maschinen
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