(C) Lienhard Schulz, 2006, Bild: Wikipedia (CC BY 3.0)

Nach Informationen der deutschen Fachzeitschrift "Computer-Bild" (Springer) warnt man davor, dass Anbieter von sogenannten E-Books (digital gespeicherte, nicht physisch-greifbare Bücher) oftmals auch die Kaufgewohnheiten der Kunden ausspionieren.
Man schreibt, dass "normale" [Buch]-Händler bei verkauften gedruckten Büchern nur die Verkaufszahlen als solches ermitteln könnten. AN: Dies gilt natürlich nicht, wenn die Bücher über Clubs oder Online-Shops bezogen werden, hier kann ggf. ebenfalls ermittelt werden, was gekauft wurde, wann und von wem.
Laut der Computer-Bild lasse sich über die E-Books, durch Auswertung von Büchersuche- und kauf ein detailliertes Profil mit vielen persönlichen Daten erstellen - z.B. über die Hobbies oder auch die politische Einstellung eines Lesers. Auch könnten Rückschlüsse auf sexuelle Vorlieben, Gesundheits- und/oder Familienstatus gezogen werden.
Entsprechende Geräte und die sog. Apps protokollieren Daten und übermitteln diese, sobald sie sich mit dem Internet verbinden. Anbieter würden die Daten samt Gerätekennung und Log-in-Daten dann speichern und die Profile für personalisierte Werbung nutzen oder sogar mit kooperierenden Unternehmen austauschen.
"Normale" und die in Mode stehenden hippen digitalen Bücher (E-Books) haben beide sowohl Vor- als auch Nachteile. Die E-Books kann man etwa massig (digital) mit sich schleppen, ohne dabei tatsächlich die physischen Bücher mit der Sackkarre hinter sich herzuziehen.
Die physisch-greifbaren Bücher aus Papier haben den Vorteil, dass diese ggf. länger erhalten bleiben und bei einem Geräte-Crash nicht gleich alle Bücher platt gemacht werden, die man möglicherweise über Jahre teuer bezahlt und digital angesammelt hatte.
Mehr hier: eBooks: Anbieter lesen fleißig mit
Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)
