(C) Fabio Rodrigues Pozzebom, 2011, Bild: Wikipedia (CC BY 3.0 BR)

Der syrische Präsident al-Assad hat der Opposition Gespräche über ein mögliches Ende in dem Konflikt angeboten. Man sei dazu bereit, mit allen zu reden, auch mit Aufständischen, wenn diese ihre Waffen niederlegen, so Assad gegenüber der Sunday Times.
Man werde jedoch nur mit politischen Einheiten verhandeln und nicht mit bewaffneten Terroristen. Ein vom Ausland geforderter Rücktritt schloss Assad erneut aus. Ein solcher Schritt wird die Gewalt nicht beenden, was u.a. Jemen, Ägypten oder auch Libyen zeigten.
Assad warf der britischen Regierung vor, Terroristen in Syrien zu unterstützen oder diese mit Waffen versorgen zu wollen. Damit könne London nicht glaubhaft für eine Verringerung der Gewalt eintreten. Auch die EU strebt jüngsten Medienberichten zufolge unterstützende Maßnahmen an.
Die Lords und Earls und andere selbstbeweihrauchte Aristokraten Großbritanniens haben in den vergangenen Jahrzehnten oder vielmehr Jahrhunderten bei verschiedenen Themen gezeigt, dass sie eine höchst destruktive Rolle spielten. Auch die derzeitige "Regierung" steht mit ihrer einfältigen und unreifen Rhetorik in dieser speziellen Tradition.
Seitens der Europäischen Union besteht ein Waffenembargo gegen Syrien. Großbritannien drang darauf, die Bestimmungen abzuändern, um die gegen Assad kämpfenden Strukturen stärker unterstützen zu können.
Zuletzt war der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) bei einem Besuch in Rom. Dort schwadronierte man bei einem pompösen transatlantischen Dinner der Außenminister von EU- und NATO-Staaten über die weiteren Maßnahmen. Bei den Gesprächen ging es um "konkrete Hilfen" für die "Aufständischen" in Syrien.
Die Gegner (Nationale Koalition) des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad stellten anders als geplant vorerst keine Gegenregierung auf. Ein Mitglied der oppositionellen Nationalen Koalition sagte, die für das Wochenende geplante Wahl eines "Regierungschefs" für die von der Opposition in Syrien kontrollierten Gebiete sei verschoben worden.
Bei der Konferenz in Rom sagten die USA erstmals offiziell direkte Hilfe zu. Der US-Außenminister John Kerry erklärte, die Vereinigten-Staaten stellen insgesamt 60 Millionen US-Dollar als Unterstützung zur Verfügung. Inoffiziell, und damit illegal, sind die Geheimdienste und anhängende Strukturen bereits seit langem über drei Ecken dort aktiv.
Zuletzt hatten die in Syrien aktiven Terrorstrukturen nach tagelangen Gefechten einen Stützpunkt der Assad-Truppen in Aleppo eingenommen. Bei den Kämpfen um die Polizeiakademie Khan al-Asal sollen nicht-bestätigten Angaben zufolge 150 Soldaten getötet worden sein, so zumindest die Angaben der bewaffneten "Oppositionskräfte" und der ominösen syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London, die von einem Snack-Shop-Betreiber und einer anderen nebulösen Figur geleitet wird.
In einer Videodokumentation, Der geheime Krieg in Syrien, zeigt der Regisseur Khadr Awarkh im Detail das durch die französischen und türkischen Geheimdienste geplante Attentat von Staatspräsident Bachar Al-Assad und seinem Außenminister Walid el-Moallem. (mehr hier)
Bereits archivierte und von der Geheimhaltung befreite Dokumente der CIA zeigen zum Assad-Regime in Syrien, dass mehrere aufeinanderfolgende Administrationen der Vereinigten-Staaten von Amerika den Langzeit-Präsidenten Hafez al-Assad unterstützten. (mehr hier)
