(C) Gilad Rom, 2008, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY 2.0)

Im Krisenland Spanien ist die Zahl der Arbeitslosen auch im Februar weiter angestiegen. Nun liegt sie erstmals über der Fünf-Millionen-Marke (Berechnung Arbeitsministerium). Das spanische Arbeitsministerium teilte in den offiziellen Zahlen mit, dass im Februar 59.444 Personen dazugekommen sind, die einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt hatten.
Die offizielle Zahl der Arbeitslosen beträgt demnach 5.040.222, was im Vergleich zum Januar eine Zunahme von 1,19 Prozent ist. In den vergangenen Monaten war die offiziell ausgewiesene Arbeitslosigkeit stetig weiter angestiegen. Eine verlangsamte Zunahme ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, da bereits zahlreiche Menschen in der Arbeitslosigkeit feststecken.
Das spanische Arbeitsministerium veröffentlicht monatlich die Zahl der Arbeitslosen, welche staatliche Hilfe beantragten. Das Nationale Statistikamt hingegen veröffentlicht seine Berechnungen alle drei Monate und nutzt eine andere Methode zur Berechnung. Nach deren Berechnungen lag die Arbeitslosenquote Ende Dezember 2012 bei 26,02 Prozent, was 5,965 Millionen Arbeitslose waren.
In den europäischen Krisenländern der EU-17 waren im Januar per Durchschnitt 11,9 Prozent Menschen ohne Arbeit. Weiter angestiegen ist auch die Jugendarbeitslosigkeit. Im Januar hatte fast jeder Vierte unter 25 Jahren in der Eurozone keine Arbeit (24,2 Prozent).
In der gesamten EU lag die Quote bei 23,6 Prozent, damit waren mehr als 5,7 Millionen Jugendliche in den EU-Ländern (27) arbeitslos. Bei der Jugendarbeitslosigkeit lag den offiziell kommunizierten Zahlen zufolge zuletzt Griechenland mit 59,4 Prozent erneut vor Spanien mit 55,5 Prozent, gefolgt von Italien mit 38,7 Prozent.
Bild-Quelle: flickr (symbolisch)
