Deutsche Telekom: 5,3 Milliarden Verlust wegen US-Geschäft


(C) P.S., 2007, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Durch das schlechte Geschäft in den USA, hat die Deutsche Telekom einen Milliardenverlust eingefahren. Der Konzern beendete das Jahr 2012 mit einem Minus von 5,3 Milliarden Euro.

Der Fehlbetrag gehe, nach eigenen Angaben der Deutschen Telekom, aber ausschließlich auf die seit dem dritten Quartal 2012 bekannte Wertminderung in den USA von netto 7,4 Milliarden Euro zurück.

Die in den USA tätige Tochter T-Mobile wird nicht mehr so hoch bewertet wie beim damaligen Einstieg des Unternehmens in das Geschäft. Seit einigen Jahren sucht man nun mittlerweile eine Lösung in dem verlustreichen Mobilfunkgeschäft in den USA, in dem das Unternehmen im Jahr 2000 eingestiegen war.

Der Versuch, die Tochter T-Mobile USA an das US-Unternehmen AT&T zu verkaufen, scheiterte am Widerstand der Wettbewerbshüter. Im Oktober letzten Jahres gab die Deutsche Telekom den Zusammenschluss zwischen T-Mobile USA und dem Mobilfunkanbieter MetroPCS bekannt.

Der Konzernchef Rene Obermann verlautbarte zu dem Fehlbetrag in Milliardenhöhe, dass dieser nicht das sei, was er im Namen trägt. Der Telekom selbst fehlten keine Mittel, um die weitere Entwicklung des Konzerns voranzutreiben. Nun wolle man die Investitionen noch einmal massiv ausweiten, auf etwa 30 Milliarden Euro für die Jahre 2013 bis 2015.

Im vergangenen Jahr hatte die Telekom bekanntgegeben, 7200 Mobilfunktürme in den USA zu verkaufen oder zu vermieten. Die Einnahmen von 2,4 Milliarden Dollar aus dem Deal mit dem Mobilfunkmastenbetreiber Crown Castle sollen noch vor der Fusion an die Deutsche Telekom fließen, hieß es.

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)

  
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