Deutsche Regierung lässt Scanner basteln, um mögliche Bedrohungen in der Bevölkerung zu erkennen


(C) Otto Normalverbraucher, 2005, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert bei mehreren Projekten die sog. Mustererkennung. In der Sache sollen automatische Verfahren dabei helfen, um so "unerwünschtes Verhalten" und dessen menschliche Urheber zu erkennen und ebenfalls zu verfolgen.

Jene Vorhaben verfolgen damit das gleiche Ziel, wie auch das umstrittene Überwachungsprojekt der EU, namens INDECT. Bei Netzpolitik geht man zur Sache darauf ein, dass sogar das Zusammenführen der verschiedenen Analyseverfahren in eine einzige Überwachungsplattform zur zentralisierten Überwachung von der deutschen Bundesregierung gefördert wird.

Es heißt dazu, dass in einem ominösen deutsch-amerikanischen Verbund dazu geforscht wird. Das deutsche “Fraunhofer Institut” forscht mit dem US-Department of Homeland Security seit dem Jahr 2011 zu “Visual Analytics for Security Applications” (VASA).

Nächstes Jahr sollen Ergebnisse präsentiert werden. Im Mai 2013 soll auch das Projekt mit dem Namen „Automatisierte Detektion interventionsbedürftiger Situationen durch Klassifizierung visueller Muster“ (ADIS) dem Ende entgegen gehen. Dieses wird vom bayerischen Landeskriminalamt BLKA begleitet.

Hier entwickelt(e) man zudem Auswertungsroutinen, welche nicht nur das Verhalten selbst, sondern auch um aus Videodaten Gestik und Mimik zu analysieren, welche typischerweise zu einer bedrohlichen Handlung führen könnten. Mit dieser Technologie wolle man angeblich Gewalt an Bahnhöfen und Haltestellen eindämmen.

Was vor wenigen Jahren noch als orwellsche Verschwörungstheorie betitelt wurde, wird schon bald im Leben der Bürger in Deutschland, und sicher auch in anderen Überwachungsstaaten der EU, zum Einsatz kommen. Alle Details zum Projekt, hier klicken

  
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