Weitere Untersuchung stellt fest: Fast Food befördert Krankheiten


(C) SteFou, 2011, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

In verschiedenen Untersuchungen hatte sich bereits im Verlauf der vergangenen Jahre gezeigt, dass hippe Fast-Food-Orgien nicht förderlich für die Gesundheit sind. Hamburger, Pommes und Co. machen Kinder und Jugendliche nicht nur dick, sondern auch krank.

Nun hat eine internationale Forschergruppe herausgefunden, dass bestimmte Lebensmittel die Entwicklung von z.B. Asthma, Heuschnupfen oder allergische Hautausschläge fördern können. Auf der anderen Seite hilft Obst und Gemüse, dass Krankheiten verhindert werden.

Seitdem die hippen Fast-Foods und Co. immer mehr und häufiger konsumiert werden, gerade in westlichen Gesellschaften, legen entsprechend auch die Krankheitsbilder in einem breiten Spektrum zu. Auch massig Arzneimittel oder andere Stoffe belasten den Körper. Aber auch in weniger entwickelten Ländern, wo seit einigen Jahren der Konsum von Fast Food zugenommen hat, werden mittlerweile ansteigende gesundheitliche Probleme gemeldet.

Die zugrundeliegenden Daten der benannten Studie wurden im Zuge der weltweit größten epidemiologischen Untersuchung für diese Altersgruppe erhoben - International Study of Asthma and Allergies in childhood, ISAAC, Thorax, 14.1.2013.

Die Forscher hatten über 319.000 Jugendliche (13 bis 14 Jahre) in 51 Ländern zu ihrem Essverhalten und möglichen Erkrankungen befragt. Bei rund 181.000 sechs- bis siebenjährigen Personen in 31 Nationen hatten die Eltern den Fragebogen ausgefüllt.

In den Mittelpunkt gerückt wurden Nahrungsmittel, welche in der vorherigen Studienphase als asthmafördernd oder -hemmend eingeschätzt wurden. Doch nicht nur Einblicke in die Ernährungsgewohnheiten erhielten die Wissenschaftler, auch die sportlichen Aktivitäten und Fernsehkonsum zog man heran.

Bei den teilnehmenden Grundschülern wurde außerdem nach dem Bildungsniveau und möglichem Nikotinkonsum der Mutter gefragt. Nach der Datenauswertung stellten die Wissenschaftler fest: Wer mindestens drei Mal pro Woche Fast Food isst, hat offenbar ein höheres Risiko, schweres Asthma, Heuschnupfen oder allergische Hautausschläge zu entwickeln.

Weiterführende Details der internationalen Studie (ISAAC) finden Sie unter der folgenden Quelle von Uni-Ulm: Macht Fast Food krank? Forschergruppe sieht Zusammenhang zwischen Schnellgerichten und allergischen Erkrankungen

Weiterführendes:

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