(C) PiccoloNamek, 2005, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Mit dem ideologischen Subversionswerkzeug des Klimawandels sollen bekanntlich Gesellschaften/Wirtschaften transformiert/umgebaut werden, in Richtung Utopia. Da die Wirtschaft entsprechend trotz angeschobener Krise durch Planwirtschaft und ideologischem Firlefanz noch nicht vollends kaputt gespielt wurde, wobei nur einige Megakonzerne profitieren, die ausreichend Einfluss auf die Gesetzgebung haben, will die EU nun den "Klimaschutz" wieder zur Pflicht machen.
Der sogenannte Umweltausschuss des EU-Parlaments hat sich für eine Reform des europäischen Emissionshandels ausgesprochen. Man stimmte mit 38 Stimmen als Mehrheit für den Vorschlag der sog. EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard, dass die planwirtschaftlichen CO2-Zertifikate befristet verknappt werden sollen, um den Preis künstlich zu steigern.
Da trockene Luft gerade einmal etwa 0,038 Prozent CO2 enthält, also 380 Teilchen auf 1.000.000 Luftteilchen, der Mensch selbst jedoch laut Umweltbundesamt nur für ca. 1,2 Prozent des vorhandenen CO2 verantwortlich ist, von den 0,038 Prozent CO2-Gesamtanteil gerechnet also für 0,00046 Prozent, solle nun weiter reguliert werden.
Die EU betonte dabei, dass umweltfreundliche Produktion wieder stärker belohnt werden muss - bedeutet: Wer sich der Planwirtschaft anschließt, wird bevorteilt. Die Mitgliedsstaaten müssen den Vorschlag nun annehmen. Seitens der deutschen Bundesregierung konnte man sich bislang nicht auf eine gemeinsame Position einigen, da sich Altmaier und Rösler scheinbar nicht einig sind.
Die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard hat Deutschland nun zu einer "einheitlichen" Positionierung aufgefordert. Im vergangenen November hatte die Kommissarin vorgeschlagen, in den ersten drei Jahren der nächsten Handelsphase von 2013 bis zum Jahr 2020 insgesamt 900 Millionen Zertifikate aus dem übersättigten Markt zu nehmen.
Seitens des deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK bezeichnete man den nun getroffenen EU-Beschluss als eine falsche klima- und wirtschaftspolitische Weichenstellung. Auch wegen der vorherrschenden EU-Schuldenkrise und der sich abzeichnenden konjunkturellen Trendwende in Europa sind Investitionssicherheit und Entlastungen das Gebot der Stunde, hieß es vom Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.
Von der grünen Frontorganisation WWF gab man in Bezug zum getroffenen Beschluss an, dass dieser ein "Schritt in die richtige Richtung" sei. Wenn es keine weitreichenden Reformen gibt, was den Emissionshandel anbelangt, würde Europa "den Kampf gegen den Klimawandel verlieren".
Bereits Mitte November 2012 hieß es in Medienberichten, dass der Preis für Luftverschmutzung im Rahmen des Emissionshandels in die Höhe getrieben werden soll, um so "mehr Anreize" für das Energiesparen und ökologische Innovationen zu schaffen. Der Emissionshandel ist ein Hauptinstrument des Klimaschutzes der EU. 2013 beginnt Phase drei, in der schrittweise immer mehr Zertifikate versteigert statt kostenlos zugeteilt werden. Kritiker meinen, dass dieses Instrument komplett abgeschafft gehört.
