Daehan Minguk

Nachdem Nordkorea einen weiteren Atomwaffentest vollzogen hat, kündigte die Regierung von Südkorea an, ihr Programm zur Entwicklung neuer Raketen zu beschleunigen. Hierbei gehe es um die beschleunigte Entwicklung von ballistischen Raketen mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern, so ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums in Seoul. Raketen mit einer solchen Reichweite könnten aber nicht nur Nordkorea treffen, sondern auch Teile von China oder Japan.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte Nordkorea auf eine Mitteilung Südkoreas mit einer Drohung reagiert, dass man angeblich über Raketen verfügen würde, die Japan, Südkorea oder die USA treffen könnten. In der damals durch Seoul veröffentlichten Mitteilung hieß es, dass die USA Südkorea Raketen für ihr Raketensystem zugestanden hätten, welche eine neu definierte Reichweite von bis zu 800 Kilometern (zuvor 300 Kilometer) haben dürfen. Die vorherige Begrenzung auf 300 Kilometer und einer Zuladekapazität von 500 Kilogramm war mit der Furcht vor einem Wettrüsten in der Region begründet worden.
Seitens Russlands und Chinas stieß der neuerliche unterirdische Atomwaffentest Nordkoreas auf Ablehnung, da mit diesem entsprechend geostrategische Ausrichtungen in der Region weiter fortgeführt werden können, welche sich möglicherweise nicht nur gegen Nordkorea richten dürften. Mehr hier: Rüstung - Russland sieht neue Raketen-Krise in Asien kommen
Ende April 2012 wurde vermeldet, dass China "verschnupft" auf einen neuerlichen Raketentest Indiens reagiert hätte. Man testete damals eine Langstreckenrakete, die Atomsprengköpfe bis nach China tragen könnte. Bereits damals sahen Experten, dass sich China durch die Einkreisung darin bestärkt sehen wird, dass eine weitere Aufrüstung und Expansion der chinesischen Einflusssphäre alternativlos ist. Die indische Rakete wurde auf 5000 Kilometer beschränkt, eigentliches Potential 8000 Kilometer.
Die Rüstungen gehen dabei schon seit einigen Jahren vonstatten, um letztendlich einen in der Spitze abgesprochenen und gemanagten Konflikt zu starten. Mitte Januar 2010 hatte man seitens China vermeldet, erfolgreich ein Abwehrsystem für Raketen getestet zuhaben. Dies wenige Tage nachdem das Pentagon ankündigte, weitere Patriot-Systeme an Taiwan liefern zu wollen. Im November 2011 hieß es in russischen Medien: Das Pentagon hat laut der Tageszeitung „The Washington Times“ eine neue, gegen China gerichtete Militärkonzeption entwickelt, die im Stil des Kalten Krieges gehalten ist. (mehr hier)
Im August vergangenen Jahres hieß es, dass Washington den Ausbau seines Raketenabwehrsystems im Asien-Pazifik-Raum erwägen würde. Experten sind jedoch überzeugt, dass die Amerikaner in Wahrheit Chinas Hegemoniestreben in der Region eindämmen wollen. Chinas Aufschwung habe einen Punkt erreicht, an dem die Amerikaner dieses Thema an die erste Stelle ihrer strategischen Prioritäten setzen müssten. (mehr hier)
Im Dezember 2011 kam es bezgl. eines Waffentransports von Deutschland nach Südkorea zu "Irritationen" mit Finnland. Die Regierung in Helsinki beklagte damals das Fehlen notwendiger Papiere aus Deutschland. Es hätte keine Anfrage für eine Transitgenehmigung der 69 Raketen aus Beständen der Bundeswehr durch finnische Gewässer vorgelegen, hieß es damals. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums hatte damals gesagt, dass die Raketen nach dem Verladen in den Besitz Südkoreas übergegangen sind. Die Raketen aus Bundeswehrbeständen waren damals zusammen mit etwa 150 Tonnen Sprengstoff und Zünder für die Raketen an Bord eines britischen Schiffs (Thor Liberty) in finnischen Gewässern gefunden und beschlagnahmt worden.
Verschiedene Manöver gab es weltweit im Verlauf der vergangenen Jahre immer wieder. Im Mai wird Medienberichten zufolge ein Marinemanöver in den internationalen Schifffahrtsstraßen im Nahen Osten praktiziert. An dem Manöver werden den Angaben zufolge 20 Staaten teilnehmen. Mit Blick nach Fernost hatten zuletzt die USA und Südkorea erneut ein gemeinsames Seemanöver begonnen, angeblich wegen Nordkorea. Mitte Januar kündigte man seitens Russlands eine Übung der russischen Schwarzmeerflotte im Mittelmeer und im Schwarzen Meer an. Anfang des Jahres hieß es in russischen Staatsmedien, dass man in 2013 mehr als 50 Manöver und Schießübungen in westlichen Regionen des Landes und in arktischen Gebieten durchführen wird. (mehr hier)
Seitens der staatsnahen (offiz. nicht-staatlich) russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti schrieb man zuletzt über ein Szenario eines Atomkriegs zwischen den USA und China. Demnach hätte ein US-Experte ein mögliches Szenario eines Atomkrieges zwischen den USA-China veröffentlicht, wobei die Resultate eines nuklearen Konflikts zwischen beiden Ländern auf einer Analyse von Daten, über die Kräfte der nuklearen Abschreckung, der Befreiungsarmee der Volksrepublik China basieren würden. (mehr hier)
Ende Dezember 2012 hatte Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz in Moskau gesagt, dass der entstehende US-Raketenschild in Europa das Kampfpotenzial der russischen Atomraketen „auf Null“ reduzieren könnte. Um dies zu verhindern, müsse Moskau Gegenmaßnahmen ergreifen. Auch hatte man kürzlich auf russischer Seite deutlich gemacht, so der Verteidigungsminister Sergej Schoigu: “Russische Rüstungsbetriebe sollten sich auf große Aufträge des Verteidigungsministeriums gefasst” machen. (mehr hier)
Ende Januar hieß es: Berichten zufolge erprobte China kürzlich das Versenken von amerikanischen Flugzeugträgern mit hochentwickelten Raketen in der Gobi-Wüste. Die Publikation Want China Times meldete: Die Volksbefreiungsarmee hat nach einem Satellitenfoto von Google Earth zufolge erfolgreich einen US-Flugzeugträger versenkt. Ein Satellitenfoto zeigt zwei große Krater auf einer 200 Meter langen weißen Plattform in der Gobi-Wüste, die das Deck eines Flugzeugträgers simulieren sollte. (mehr hier)
Ihre Position verdankt die kommunistische Partei China ausgerechnet einem britisch-amerikanischen klandestinen Netzwerk, welches mindestens bis zu der alten Kolonialmacht des Vereinigten britischen Königreichs und dem Opiumkrieg mit China zurückreicht. “Skull&Bones” zerstört und erschafft Staaten nach den eigenen Vorstellungen. (mehr hier)
Der sozialistische, militärisch-industrielle Komplex der bald nach allen Maßstäben die größte Wirtschaftsmacht weltweit sein wird, gilt als Beweis für eine ideologische und ökonomische Überlegenheit. Das Bild, welches das kommunistische Regime Chinas weltweit vermitteln möchte, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Überlegenheit. (mehr hier)
Unteranderem der Journalist Webster Griffin Tarpley sagte bereits im Jahr 2010, dass die Finanzwelt Nord-Korea als Katalysator benutzen müsste, um so die Abhängigkeit anderer Länder von den USA zu erhöhen. Die einflussreiche RAND Corporation empfahl vor etwa vier Jahren noch einen weiteren großen Krieg, um eine gewaltige Rezession zu verhindern. Das nukleare Angriffspotential von Nordkorea war bizarrerweise fast ausschließlich von der US-Regierung ermöglicht worden, direkt und indirekt mittels globaler Waffenhändler wie z.B. Dr. Abdul Qadeer Khan. Obwohl man Nordkorea als Teil der sog. „Achse des Bösen“ bezeichnet, finanzierte die US-Regierung gleichzeitig deren Nuklearwaffenprogramm. Ähnlich wie bei Saddam Husseins Chemie- und Biowaffenprogramm war es Donald Rumsfeld gewesen, der bei der Bewaffnung Kim Jong-ils eine entscheidende Rolle spielte. Im Januar 2000, als einer der Vorstandsmitglieder von ABB (Asea Brown Boveri), beaufsichtigte Rumsfeld einen 200-Millionen-Dollar-Vertrag, welcher die Lieferung von Material und Logistik zum Bau zweier Leichtwasserreaktoren für Nordkorea vorsah. Wolfram Eberhardt, ein Sprecher von ABB, bestätigte dass Rumsfeld während seiner Zeit bei der Firma bei fast allen Vorstandssitzungen anwesend war.
