Griechenland: Regierung verbietet Bilder von verwahrlosten Bürgern


Hellenische Republik

Laut griechischen Medienberichten ist es seit einigen Tagen in Griechenland verboten, unter Androhung von Strafe, im Fernsehen Bilder von verwahrlosten Bürgern zu zeigen. Die Medienaufsicht des Landes fordert von den Sendern, dass diese es unterlassen müssten, wegen der Krise personifizierte Beispiele zu präsentieren.

Ausländische Medien hatten über diese ominöse Zensurmaßnahme berichtet, unter anderem der britische Guardian. Von griechischer Seite aus folgte als Antwort darauf der Vorwurf, dass man dem Land durch derartige Medienberichte Schaden zufügen würde.

Speziell zwischen dem britischen Blatt und dem griechischen Bürgerschutzminister Nikos Dendias herrscht dabei so etwas wie ein Kleinkrieg vor. Dendias hatte angekündigt, Journalisten und die Zeitung selbst verklagen zu wollen, da diese unter anderem auch über Folterpraktiken in griechischen Polizeistationen berichtete.

Im Nachhinein hatten sich diverse Photoshop-Jünglinge der Polizei etwa damit blamiert, dass man entsprechendes Bildmaterial nachträglich manipulierte, was den Schaden nur umso größer machte.

In Griechenland scheint dabei ein anderes Rechtsverständnis vorzuherrschen. Indem die Polizei das Recht bricht, sich also über das Gesetz stellt, sollen mutmaßliche Kriminelle belangt werden können, obwohl durch das illegale Vorgehen der Rechtsakt bereits beschädigt wurde und das Verfahren einzustellen ist. Mehr zum Thema und Bilder hier

Zuletzt hatte die Brüsseler EU-Junta deutlich gemacht, dass man Medien in der Europäischen Union stärker überwachen wolle. Die Thematik wird dabei derart verkauft, dass man angeblich die Pressefreiheit "in Gefahr" sehen würde. (mehr hier)

Letzte Woche wurde bekannt, dass die EU-Junta "Maßnahmen zur Beeinflussung der Meinung" vollziehen möchte. Der Daily Telegraph benannte den EU-Vorstoß als "Propaganda-Blitz". Ein besonderes Augenmerk müsse auf jene Länder gelegt werden, in denen die Skepsis gegen die EU zugenommen hat. (mehr hier)

  
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