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In einer Umfrage hat die Ratingagentur Assekurata nun feststellen müssen, dass den Lebensversicherern "schwere Jahre" bevorstehen. Man hatte 69 Unternehmen befragt, wobei nahezu alle in diesem Markt wichtig sind.
Insgesamt betrachtet man das Ergebnis der Umfrage als "erschütternd". Man sehe für die Branche geringere Wachstumschancen, insbesondere im konventionellen Geschäft gehe die Erwartung zurück. Hier ist die klassische Lebensversicherung gemeint, mit einem garantierten Zins.
Im Ausblick würde die Entwicklung der Überschussbeteiligung kritisch bleiben, schreibt man in einem Artikel bei "Handelsblatt Online". Dies unter anderem auch aus dem Grund, da die Lebensversicherungsbranche "im Korsett" der politischen Niedrigzinsen eingezwängt sei.
„Aller Voraussicht nach werden die Lebensversicherer in dem derzeitigen politischen Zinsumfeld auch in den nächsten Jahren umfangreiche Beträge in die Zinszusatzreserve einstellen müssen“, erwartet der Branchenkenner Reiner Will, Geschäftsführer der Ratingagentur Assekurata.
Für den Kunden sei diese Entwicklung schlecht, denn da die Lebensversicherer mehr Rücklagen bilden müssen, bleibt auch weniger für die Vertragsinhaber übrig.
Zuletzt hatte der britische Versicherungskonzern Standard Life die Renditeversprechen der deutschen Lebensversicherer sogar in Zweifel gezogen. Weitere Details, siehe Quelle von Handelsblatt: Schlechte Prognose für die Lebensversicherung
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