Italien: Wirtschaft schrumpft 2013 weiter


(C) Jacopo Prisco, 2011, Bild: Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Nach den aktuellen Einschätzungen der italienischen Zentralbank muss Italien noch weiter auf ein Wirtschaftswachstum warten. In diesem Jahr wird mit einer weiter nachlassenden Wirtschaftskraft gerechnet, um 1,0 Prozent heißt es.

Zuletzt war man eigentlich nur von einem Rückgang von 0,2 Prozent ausgegangen. Im Jahr 2012 musste Italiens Wirtschaft bereits eine Schrumpfung um zwei Prozent verkraften.

Mit Blick auf Griechenland hieß es seitens des Internationale Währungsfonds zuletzt, dass zusätzliche Hilfen der europäischen Partner notwendig sein werden, um so das Schuldenproblem unter Kontrolle zu bringen.

In Italien geht man derzeit davon aus, dass erst im zweiten Halbjahr 2013 wieder etwas "mehr Schwung" in die wirtschaftliche Entwicklung kommen könnte. Ob dies eintreten wird, kann jedoch nicht direkt dargelegt werden.

Nach aktueller Einschätzung werde der zu erwartende BIP-Anstieg in der zweiten Jahreshälfte "bescheiden" ausfallen, heißt es. Die weiteren Aussichten sind zudem von "Unsicherheiten" geprägt. Eigentlich hat Italien bereits schon einiges an Reformen vollzogen, um so das Schuldenproblem unter Kontrolle zu bringen.

Derzeit kämpft das Land immer noch gegen den hohen Schuldenberg an. Dafür wurden weitere radikale Haushaltskürzungen, Steuererhöhungen und Reformen beschlossen. Zur Thematik Griechenland schätzte man seitens des IWF zuletzt ein, dass es in 2015/2016 eine Lücke von bis zu 9,5 Milliarden Euro geben könnte. Am vergangenen Mittwoch hatte der Verwaltungsrat des Internationale Währungsfonds einer weiteren Kredittranche von 3,2 Milliarden Euro zugestimmt.

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)

  
Bücherindex Bild Link

Weitere Inhalte