Bericht: Telekom will bis zu 1200 Stellen in Deutschland abbauen


(C) Niels Mulder, 2010, Bild: flickr (nicht portiert) (CC BY-SA 2.0)

Die Deutsche Telekom plant einem Medienbericht zufolge den Abbau von bis zu 1200 Jobs in Deutschland. Das deutsche "Handelsblatt" beruft sich hierbei auf unternehmensnahe Kreise. Demnach würden im Zuge eines personellen Umbaus der Deutschland-Sparte bis zu 1200 Stellen oder zehn Prozent aus dem sogenannten Overhead abgebaut werden.

Greifen soll das geplante Programm auf kurzfristige Sicht, bis zum 30. Juni dieses Jahres solle es abgeschlossen werden, schreibt man. Mit diesen Maßnahmen verspricht man sich seitens der Deutschen Telekom Einsparungen in der Höhe von etwa 100 Millionen Euro im Jahr.

Weiter führt man in dem Bericht von "Handelsblatt" an, dass die Deutschland-Sparte nach Umsatz und Mitarbeiter der wichtigste Teilbereich des Konzerns ist, er umfasst verschiedene Funktionen wie Marketing, Steuerung, Controlling und Verwaltung.

Grund für diesen Schritt ist zudem, dass man sich dadurch größeren finanziellen Spielraum verschaffen wolle, um so das operative Geschäft insgesamt zu stärken. Hier möchte man den Angaben zufolge mehr Fachleute für den Breitbandausbau, mobiles Internet und die Umstellung der Telekom-Netze auf IP-Technologie einsetzen.

Seitens der Deutschen Telekom versteht man die Pläne nicht als Abbauprogramm, sondern vielmehr als Umbauprogramm. Es würden immer wieder Bereiche auf ihre personelle Dimension hin überprüft werden, der Umbau sei ein stetes Thema für den Bonner Konzern.

Mitarbeiter, die durch diese Maßnahme betroffen sind, sollen dem Bericht nach in operative Bereiche wechseln oder über Vorruhestandsregelungen oder Abfindungsangebote den Konzern verlassen.

Zudem läuft auch das sogenannte "Shape Headquarters"-Projekt. Hier sollen bis 2015 rund 40 Prozent der aktuell 3200 Vollzeitstellen in der Bonner Konzernzentrale abgebaut werden, was rund 1300 Arbeitsplätze entspricht.

Bild-Quelle: flickr (symbolisch)

  
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