Studie: Szenario von Atomkrieg zwischen USA und China


(C) Federal Government of the United States, 1953, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

Seitens der staatsnahen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti schrieb man nun über ein Szenario eines Atomkriegs zwischen den USA und China. Demnach hätte ein US-Experte ein mögliches Szenario eines Atomkriegs zwischen den USA-China veröffentlicht, wobei die Resultate eines nuklearen Konflikts zwischen beiden Ländern auf einer Analyse von Daten, über die Kräfte der nuklearen Abschreckung, der Befreiungsarmee der Volksrepublik China basieren würden.

Ursprünglich wurde die Meldung auf dem russischen Internetportal "Mail.ru" verbreitet, wobei man sich u.a. auf den Bericht "New U.S. Law Seeks Answers On Chinese Nuke Tunnels" von defensenews.com stützte.

Die ausgearbeitete Studie wurde von einem Expertenteam an der US-amerikanischen Georgetown University, unter der Leitung von Philip Karber, nach dreijährigen Arbeiten 2011 erstellt. In den dort gezeichneten Schreckensszenarien wird dargestellt, dass etwa 50 Millionen US-Amerikaner gleich nach dem ersten chinesischen Atomschlag ums Leben kommen würden.

Eine Spanne von 25-50 Millionen Menschen würde eine extrem hohe Strahlendosis abbekommen und kurze Zeit nach dem nuklearen Erstschlag versterben. Weiter heißt es in dem Papier, dass zwei Drittel der Krankenhäuser zerstört und die Hälfte der Ärzte getötet würden.

Ebenfalls würden die USA rund die Hälfte der Energiequellen und 40 Prozent der Lebensmittelbetriebe verlieren. Weiter heißt es in diesem angenommenen Szenario, dass von den restlichen 200 Millionen Amerikanern etwa die Hälfte hungern wird.

Insgesamt werde in jenem zeitlichen Abschnitt die Lebensqualität „wie im Mittelalter“ sein. Es würden kein Strom und nur wenig Nahrung zur Verfügung stehen. Eine medizinische Versorgung sei fast gänzlich ausgeschlossen. Bislang gingen die USA davon aus, dass China zwischen 200 und 300 atomare Gefechtsköpfe besitzt.

Die Analyse der Infrastruktur der chinesischen Abschreckungskräfte, darunter eines etwa 4500 Kilometer langen Tunnel-Systems, lässt vermuten, dass die Zahl der Gefechtsköpfe um ein Mehrfaches höher ist. Der russische Generaloberst a. D. Viktor Jessin, der im vergangenen Dezember die USA besucht hatte, sprach sogar von rund 3600 chinesischen Gefechtsköpfen.

Karbers Recherche enthält eine ähnliche Zahl. Dem Beitrag zufolge hatte US-Präsident Barack Obama am 2. Januar ein Bundesgesetz unterzeichnet, das das Strategische US-Kommando (STRATCOM) anweist zu klären, was in den chinesischen Tunneln gelagert wird, und diese im Notfall zu "neutralisieren". Experten sind aber skeptisch: Das Tunnel-System ist weit verzweigt und liegt ziemlich tief unter der Erde.

In den USA selbst werden in verschiedenen Regionen unterirdische "Megabunker" (u.a. in Bergregionen) gebaut. Jene Anlagen sind teils enorm groß und bieten sogar autarke Versorgungsmöglichkeiten, wie Viehzucht etc. Verschiedene Insider berichteten sogar von Tennisplätzen, Straßensystemen und Co. unter der Erde. Für welche Bevölkerungsschichten jene Großbunkersysteme gedacht sind, konnte den öffentlich bekannten Angaben nicht entnommen werden. Auf der anderen Seite (Russland) sieht man im Ural ähnliche "Bemühungen".

Zuletzt äußerten Landwirtschaftsexperten der Vereinten Nationen, dass man sich wundern würde, dass China in 2012 insg. 2,6 Millionen Tonnen Reis kaufte. Dies entspricht einer Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr. Eigentlich gibt es in China keinen Mangel an Reis, wobei spekuliert wird, dass die Importeure einfach von den niedrigen Preisen profitieren wollten.

Doch auch in anderen Belangen wachsen die physisch greifbaren Reserven in teils extreme Dimensionen an. Einige Experten sehen gar, dass dies etwas mit Chinas militärischer Rüstung zu tun haben könnte, als Kriegsvorbereitungen in der Pazifikregion und in Zentralasien. Ebenfalls ist zu beobachten, dass China ihre in US-Dollar gehaltenen Cash-Assets in physische Güter anderer Art wechselt.

Im vergangenen Jahr importierte China etwa mehr Gold innerhalb eines Monats, als sich in den Lagerstätten der EZB (Europäische Zentralbank) befinden. Doch nicht nur Gold scheint man massig zu bunkern, auch andere Rohstoffe zieht man zusammen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hortet China auch große Mengen Eisen.

Im extremen Fall können alle beobachteten Strömungen in diesen Belangen darauf hindeuten, dass, wie es Geopolitik-Analysten "in den Karten" haben, ab (~) 2020 einen "Enthauptungsschlag" gegen die USA geben wird - so zumindest die Extremszenarien.

Auch hat China fast das gesamte Infrastrukturnetz der USA kartographiert (Wasser, Strom, Energie, das kommerzielle und das Transportnetz), führt eine Cyberkriegskampagne und ist in verschiedenen Teilen größte Wirtschaftsmacht der Welt.

Ebenfalls sind verschiedene militärische Hochtechnologie-Projekte vorhanden, wie etwa EMP-Waffen. Mit diesen könnte das US-Militär teilweise handlungsunfähig gestellt und zudem Teile der Infrastruktur in den USA lahmgelegt werden. Mit Blick auf Russland treibt man die Fertigstellung von mehreren tausend Bunkeranlagen voran.

In den USA laufen ähnliche Vorbereitungen, man hortet größere Rationen von Trockenmahlzeiten und anderen Produkten. Fast zwei Milliarden Reserveschuss-Munitions-Kontingente wurden in den vergangenen paar Jahren akquiriert. Ebenfalls ist seitens des US-Pentagons zu sehen, dass "Drills" für Szenarien eines "weitreichenden" Wirtschaftskollapses einstudiert werden.

Da ähnliche Entwicklungen in ihrer Gesamtheit in der Geschichte in Krieg endeten (wenn auch nicht gleich im globalen Maßstab), erwarten verschiedene Analysten eine möglich eintretende Endentwicklung auch mit Blick auf künftige Szenarien. Im schlimmsten Fall könnten sich die Chinesen darauf vorbereiten, wovor der geopolitische Analyst Joel Skousen in seinem Dokumentarfilm Strategic Relocation gewarnt hat, nämlich dass China und Russland sich im nächsten Jahrzehnt gegen die Vereinigten Staaten verbünden könnten, in einer Art thermonuklearem Showdown.

Ebenfalls wurde vor kurzem bekannt, dass Europa zügig den sogenannten Weltuntergangs-Saatgut-Tresor in Svalbard, Norwegen, entwarf, baute und füllte - wo zehntausende Variationen von Samen gelagert werden und wo sie globale Katastrophen wie Asteroideneinschläge oder einen Atomkrieg überleben sollen.

Die US-Regierung hat dutzende Millionen Portionen Notfallnahrung und andere Utensilien gehortet und ihre Notfallverteilungszentren überall im Land regionalisiert. Interessanterweise schafften es diese Utensilien nie bis zu den Opfern von Hurrikan Sandy. Das Pentagon hat aktiv Szenarien durchgespielt, unter dem Motto "großer wirtschaftlicher Zusammenbruch" und "Unruhe in der Bevölkerung".

China rief kürzlich durch die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua zur kompletten Entwaffnung der amerikanischen Bevölkerung auf. Regierungen überall auf der Welt horten Nahrung, Utensilien, Edelmetalle und Waffen, was nahelegt, dass es dort Vorwissen über bevorstehende Ereignisse gibt.

  
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