Deutsche Bauindustrie verfehlt erwartetes Umsatzziel 2012 deutlich


(C) JuergenL, 2005, Bild: Wikipedia (nicht portiert) (CC BY 2.5)

Das eigentlich für das Jahr 2012 angestrebte Umsatzplus der deutschen Bauindustrie wird deutlich verfehlt. Dieses sollte den Prognosen zufolge um vier Prozent zulegen, doch der Hauptverband der Bauindustrie ist anderer Meinung.

Der Hauptgeschäftsführer Michael Knipper sagte gegenüber der "Berliner Zeitung: "Wenn wir ein Plus von ein oder zwei Prozent geschafft haben, können wir noch zufrieden sein". Das zu schwache Wachstum führte man dabei darauf zurück, dass dieses per Jahresende an Schwung verloren hat.

Im vergangenen Dezember, wie auch schon im vergangenen Januar, hätte der Winter zu Einbrüchen bei der Bautätigkeit geführt, heißt es. Speziell im öffentlichen Bau seien die Impulse für das Wachstum ausgeblieben.

Mit Blick auf den Wohnungsbau wurden die zuvor positiv getroffenen Erwartungen erfüllt und im Wirtschaftsbau hätte sich das Wachstum "ordentlich gehalten". Beim öffentlichen Bau beklagte man, dass die Kommunen trotz der sprudelnden Einnahmen ihre Bautätigkeit zurückgenommen hätten.

Deshalb seien die Kommunen auch als Auftraggeber "dramatisch weggebrochen", sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauindustrie. In dem Bericht verwies er dabei auch auf die Einschätzungen des Deutschen Städtetags, wonach die Ausgaben für Bautätigkeiten der Kommunen im zurückliegenden Jahr mit 15 Milliarden Euro des Vorjahresniveaus um rund 15 Prozent unterschritten worden sind. Dieser Rückgang (Bauausgaben der Kommunen) sei so stark, wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)

  
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