Pharma: Die Krankheitserfinder - von Autor Jörg Blech


Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werden

Wenn zahlreiche Menschen immer gesünder werden würden, dann hätte eine Branche ein durchaus größeres "Problem", die Pharma-/Chemie-Branche nämlich. Die Pharmaindustrie ist dabei so zu sehen, dass jene die Gesundheit der Menschen häufig derart definieren möchte, dass es eine grundlegend neue Definition für diese Gesundheit an sich gibt.

Die Gesundheit des Menschen ist also mittlerweile ein Zustand, den keiner mehr wirklich erreichen kann. In vielen völlig normalen Prozessen des Lebens, wie etwa in der Sexualität, das Altern, die Geburt oder das "Nicht-Glücklichsein", aber auch absolut normale Verhaltensweisen werden systematisch als krankhafte Zustände umgedeutet.

Für jeden querhängenden Furz gibt es mittlerweile das passende Medikament. Umso mehr Medikamente man dabei frisst, entschuldigen Sie die Ausdrucksweise, da es ja scheinbar immer mehr zusammengedichtete Krankheitsbilder gibt, umso mehr chemische Belastung erfährt der Körper und umso mehr Folgeerscheinungen treten ein, wofür es natürlich Abhilfe, in Form weiterer Medikamente, gibt.

Dabei operieren mittlerweile im globalen Spektrum gesehen „bekannte“ Konzerne und sponsern gar die Erfindung ganzer neuer Krankheitsbilder und dazu passender Behandlungsmethoden, womit ihre Produkte "neue Märkte" erhalten. Denn indem man etwa zappelnde Kinder medikamentös ruhig stellt, Cholesterin zum Risikofaktor Nummer 1 erklärt oder fragwürdige Vorsorgeuntersuchungen einführt, kann man viel Geld verdienen.

Speziell der Punkt der zappeligen Kinder wird in dem Buch "Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werde", neben zahlreichen anderen Themen, im Kapitel 6 ("Psychopille zum Pausenbrot") behandelt. Mittlerweile ist es so, dass der normale Bewegungsdrang eines Kindes derart als "nicht normal" umgedeutet wird, dass dieser natürliche Umstand mit Medikamenten "kompensiert" werden muss.

Nicht nur in Deutschland werden dabei immer mehr Kinder mit Psychostimulanzien "versorgt", welche sie ruhiger und aufmerksamer machen sollen. Die Pillen sollen angeblich ein "Leiden" bekämpfen, das sich wie eine Seuche auszubreiten scheint: also das sog. "Aufmerksamkeits-Defizit- Syndrom" (ADS), das häufig mit der "Hyperaktivität" einhergehen soll (ADHS).

Mit der weitersteigenden Anzahl der Diagnosen, steigt auch die Zahl der kleinen Konsumenten. Ritalin und Medikinet (u.a.), so die Namen zweier konkurrierender ADHS-Medikamente, finden in Deutschland einen Absatz wie nie zuvor.

Das sind natürlich bei weitem nicht alle Bereiche die in diesem Buch behandelt werden. Auch das "Märchen der Medizin" oder die "Krankheit namens Diagnose" werden von dem Autor Jörg Blech ausreichend thematisiert. Manchmal ist weniger halt mehr, dass sollten Sie sich merken, speziell auch bei Medikamenten!

Das Buch "Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werden" des Autors Jörg Blech können Sie unter der folgenden Quelle käuflich erwerben

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