(C) Jürgen Matern, 2007, Bild: Wikipedia (CC-BY-3.0)

Durch die vorherrschende Krise bedingt geben die Deutschen nicht mehr so leichtfertig Geld aus, wie es noch früher der Fall gewesen war. Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und allgemeine Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen wie Strom und Co. spielen hier durchaus eine Rolle.
Auch zum Jahresende 2012 setzt sich der konjunkturelle Gegenwind weiter fort. Die Marktforscher der GfK haben in ihrem am Freitag mitgeteilten Konsumklima-Barometer für Januar 2013 eine erneute Korrektur nach unten vollzogen.
Man korrigierte den Wert um 0,2 auf nun 5,6 Punkte, womit das Barometer das dritte Mal in Folge sank und nun auf den tiefsten Stand seit Dezember 2011 angekommen ist.
Zuletzt hätten die Verbraucher zwar einen kleinen Lichtblick für ihre eingeschätzte künftige Finanzlage getroffen, doch wegen der Konjunkturflaute wollen sie sich mit Großeinkäufen mehr zurückhalten.
Zuerst machten sich die negativen Folgen bei der exportierenden Industrie bemerkbar. Aus diesem Grund galt der private Konsum wegen der positiven Arbeitsmarktlage und auch der möglichen Aussicht auf ein höheres Einkommen als Bollwerk in der Schuldenkrise.
Doch mittlerweile stecken viele der Handelspartner in der Euro-Zone in der Rezession fest, welcher sich auch Deutschland nicht mehr entziehen kann. Deshalb gehen zahlreiche Verbraucher auch davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten eine schwierigere Phase durchleben wird. Die Konjunkturerwartungen sanken dabei zuletzt um 3,3 auf nun -17,9 Punkte ab. Weitere Details, siehe Quelle vom Handelsblatt
Quelle: Handelsblatt - Bild: Wikipedia (symbolisch)
