Bosch: Bei Überkapazitäten muss gehandelt werden


(C) Mac105, 2007, Bild: flickr (gemeinfrei)

Dieses Jahr war bereits kein einfaches und auch das kommende Jahr soll nach Ansicht des Bosch-Konzernchefs Volkmar Denner nicht unbedingt leichter werden, äußerte er in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Er sagte zwar, dass es "nicht dramatisch" werden wird, doch es gibt einige Risiken.

Mit Blick auf das laufende Jahr hatte das Unternehmen Bosch dabei mit einer schwachen Entwicklung, besonders in der Autoindustrie, zu kämpfen. Aber auch die recht schwache Nachfrage aus dem Industriegeschäft würde dem Konzern zu schaffen machen.

Was dies für die weitere Zukunft bedeutet, muss abgewartet werden. Die etwa 300.000 Mitarbeiter von Bosch könnten aber gewisse "Irritationen" zu spüren bekommen. Noch im vergangenen Jahr 2011 konnte Bosch mit etwa 51,5 Milliarden Euro einen recht guten Umsatz ausweisen.

Für dieses Jahr (2012) wollte man drei bis sogar fünf Prozent mehr erzielen, was nicht unbedingt im oberen Teil dieser Annahme aufgegangen ist, eher im unteren. Aus diesem Grund muss Bosch nun sparen.

Der Konzern-Chef Volkmar Denner sagte zur Entwicklung in diesem Jahr, dass man besonders für das zweite Halbjahr zu optimistisch gewesen ist. Auch die Kosten waren recht hoch. Wegen dieser Entwicklung konnte der Konzern auch nicht so viele Stellen schaffen, wie eigentlich eingeplant worden war.

In dem Artikel wird auch angedeutet, dass ggf. Einschnitte beim Personal umgesetzt werden könnten. Dazu sagte Denner: "Es ist doch eine ganz einfache Rechnung. Wenn der Umsatz längere Zeit stagniert und gleichzeitig ein Produktivitätsfortschritt erzielt wird - was unsere Kunden von uns erwarten - so führt dies rein rechnerisch zu Überkapazitäten, die angepasst werden müssen".

Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch)

  
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