(C) Henryart, 2005, Bild: Wikipedia (gemeinfrei)

Für viele Menschen ist die Akne ein leidiges Problem. Die Akne selbst ist dabei eher ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Hautunreinheiten, wie etwa Pickel - geschlossene oder offene Mitesser. Weil die Poren der Haut verstopfen, kommt es bei betroffenen Personen zu entzündlichen oder nichtentzündlichen Prozessen.
In den meisten Fällen entsteht Akne nicht etwa durch zu fettiges Essen, zu viele Süßigkeiten - wobei diese in Massen auch schlecht sind - es handelt sich meistens um eine Vererbung. Diese in der Regel genetisch bedingte Störung vererbt sich innerhalb der Familie weiter. Die Akne ist also in vielen Fällen ein angeborener Defekt der Poren. Hierbei muss natürlich betont werden, dass einen Ausbruch der Akne auch noch andere Faktoren auslösen können.
Beobachtet hat man hier etwa, dass Stress, Sonnenbestrahlung, der Jahreszeitenwechsel und allgemein das Wetter ausschlaggebende Punkte sein können. Aber auch zu viel Chemie im Gesicht, wie etwa Make-ups, kann in einigen Fällen einen Akneausbruch heraufbeschwören. Bei zahlreichen Frauen beobachtete man ebenfalls, dass durch die Einnahme der Pille ein Akneausbruch hervorgerufen wurde.
Frauen die einer Berufstätigkeit nachgehen, leiden in der Regel unter mehr Stress und tragen häufig auch Make-ups, was den Akne-Bildungsprozess durchaus begünstigen kann. Besonders fettige Make-ups sind hier ein Problem. Daher sollte Sie in Erwägung ziehen, falls Sie denn überhaupt welches benötigen, dieses zu wechseln - möglichst ein fettfreies.
Gegebenenfalls sollten Sie bei der Auswahl der Kosmetika-Produkte auch darauf achten, dass Inhaltsstoffe wie Lanolin-Isopropylmyristat, Natriumlaurylsulfat, Laureth-4 und D & C red dyes, als auch Fett an sich vorhanden sind und entsprechend gemieden werden. Wenn Sie etwa regelmäßig Make-ups verwenden, dann sollten Sie es jeden Abend gründlich abwaschen - dazu ist eine milde Seife am besten geeignet, wobei ausreichend warmes Wasser fließen sollte, um das Gesicht wieder frei zu bekommen.
Natürlich kommt es bei der Nutzung von Make-ups und verschiedenen Cremes auch darauf an, in welcher Menge Sie jene Produkte auftragen - umso weniger, umso besser. Mit Blick auf die Anti-Baby-Pille ist bekannt, dass hier bestimmte Pillenmarken die Akne verschlimmern können. Bei derartigen Problemen sollten Sie auf jeden Fall Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Viele Menschen neigen bei Pickeln dazu, dass sie diese ausdrücken. Doch davon sollten Sie Abstand nehmen. Durch das Drücken kann die Entzündung weiter verschlimmert werden. Am besten lassen Sie den/die Pickel in Ruhe. Ein wenig anders sieht es jedoch bei Pickel aus, welche eitrig sind. Dieser eitrige Punkt, meist in der Mitte gelagert, kann mit sanftem Drücken zum Platzen gebracht werden - wodurch ein solcher Pickel schneller abheilen kann.
Erhöhte Mengen an Jod über Lebensmittel zu sich zu nehmen, ist ebenfalls nicht gut. Bei Menschen, die zu Akne neigen, ist zu beobachten, dass hier Jod aktivierend wirkt. Hierbei ist es so, dass der Überschuss über die Fettdrüsen ausgeschieden wird, was eine Irritation der Poren hervorrufen kann - was meist als Folge einen Akneausbruch hat. Man kann im Vorfeld zwar nicht genau sagen, ab welcher Menge Jod ein solcher Akneausbruch ausgelöst wird, doch es sollte darauf Acht gegeben werden, dass möglichst nicht zu viel jodhaltige Lebensmittel konsumiert werden. Ebenfalls sollten Sie in Betracht ziehen, dass ggf. ein Produkt zur Bekämpfung der Akne genutzt wird, welches Benzoylperoxid enthält.
Der Benzolanteil sorgt in der Regel dafür, dass so Peroxid in die Poren eindringen kann und dort Sauerstoff freisetzt. Mit dem Sauerstoff werden die Bakterien abgetötet, welche die Akne verschlimmern können. Ein weiterer Vorteil von Benzol kann dabei sein, dass es die Produktion der Fettsäurezellen vermindert, wodurch die Poren nicht mehr so heftig gereizt werden. Hierbei wird geraten, dass möglichst ein Gel auf Wasserbasis benutzt wird.
Aufgetragen werden sollte ein solches Mittel etwa eine Stunde bevor Sie am Abend ins Bett gehen. So kann es gut einziehen, wobei man das Gesicht am nächsten Morgen gründlich abspülen sollte, besonders um die Augen herum. Bei trockener Haut sollte zudem ein recht niedrig konzentriertes Produkt verwendet werden. Bei Sonneneinstrahlung können sich Akne-Medikamente möglicherweise nachteilig auswirken.
Hier sollten Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt abklären, wie und was man zur Anwendung bringt. Vor dem Auftragen eines Akne-Medikaments sollte logisch erscheinen, dass zuvor das Gesicht gründlich gereinigt wurde. Zudem ist auch wichtig, dass viel nicht viel hilft. Manche Menschen neigen gar dazu, gleich mehrere verschiedene Akne-Medikamente bei sich zur Anwendung zu bringen. Hierbei sollte klar sein, dass nur eines zur Anwendung gebracht wird. Haben Sie ein verschreibungspflichtiges Medikament bekommen, sollten Sie andere absetzen.
Bild-Quelle: Wikipedia (symbolisch für "Akne")